Ich hatte heute die schöne Gelegenheit ein Telefonisches Interview mit OVB24 zu führen. ( Plus Artikel )
Storchennest Kolbermoor
Erster Storch im Storchennest Kolbermoor
Cindy Kock freut sich über den ersten Storch in ihrem Storchennest. Das Nest wurde im November 2024 errichtet, und nun hat der erste Storch dort Einzug gehalten.
Ich habe meinen ersten Storch – ist das zu fassen?!
Der 11.03.2025, 08:00 Uhr. Während andere gemütlich in ihr Frühstücksbrötchen beißen, reißt mich ein E-Mail-Alarm aus meiner Morgenroutine. Es tut sich etwas auf dem Nest! Nachdem die letzten Tage immer wieder Meldungen kamen – Tauben, Turmfalken oder wie gestern ein wunderschöner Star –, rechnete ich auch diesmal mit einem gefiederten Überraschungsgast.
Touchdown um 08:00:04 Uhr
Doch dann sehe ich es – und kann es kaum glauben!
Der Chat überschlägt sich, mein Puls rast, und ich springe sofort in den Stream. Und da ist er. Oder sie? Ein Storch, wie er im Buche steht!
Mehr als 30 Minuten lang blieb er auf dem Nest, völlig entspannt. Er putzte ausgiebig sein Federkleid, als würde er sich häuslich einrichten. Und als ob das nicht schon perfekt genug wäre – sein „Servus“ hat er auch gleich hinterlassen!
Besonders faszinierend: Unsere Störche scheinen wirklich schon an Menschen gewöhnt zu sein. Weder die Hühner noch der Hund der Grundstücksbesitzerin schienen ihn aus der Ruhe zu bringen. Selbst als die Naturgruppe in einiger Entfernung einzog, blieb er seelenruhig auf dem Feld.
Und jetzt? Jetzt heißt es hoffen! Hoffen, dass dieser wunderbare Storch wiederkommt – und im besten Fall seinen Partner oder seine Partnerin gleich mitbringt. Aber fürs Erste genieße ich einfach diesen unglaublichen Moment: Ein wild lebender Storch auf einem völlig neuen Nest!
wie ihr wisst, ist neben dem Nest in Fohrde, auch das Nest aus Kirchzarten ein befreundetes Nest geworden. Spätestens seit meinem Natur- und Umweltschutzprojekt im Kinderhort. Nach einigen Wochen der Abstinenz war kürzlich Ulla wieder auf das Nest zurückgekehrt. Heute – ein paar Tage später durften wir uns über einen Filmreifen Anflug unser beiden gemeinsam freuen. Ulla & Edgar aus Kirchzarten sind zurückgekehrt.
Copyright: Thomas Varadi
Das Nest wurde sofort klappernd in Besitz genommen und die Partymeute der Tauben – vielleicht hatten sie auch gerade eine Ratssitzung – wurde und wird künftig wieder untersagt werden. Wie schön das ihr beiden wieder da sein. Halloooo aus Kolbermoor nach Kirchzarten. <3
Copyright: Thomas VaradiCopyright: Thomas Varadi
Ich bin nun sehr gespannt ob und wann auch wir in Kolbermoor die ersten Gäste erwarten. Ende Februar bis Mitte April ist alles dabei, da bei uns Ost & Westzieher gerne durchreisen.
das Wetter meinte es ausgerechnet zu – bzw. während den Feiertagen um Weihnachten und Silvester eigentlich gut mit uns. Es gab richtig guten Frost über ein paar Tage. Aber wie es so ist – in den Feiertagen möchte man verdient seine Zeit mit der Familie oder im Urlaub verbringen. Daher war es nicht möglich in dieser Zeit eine Aktion durchzuführen wie die anberaumte Kamera-Austausch-Aktion.
Derzeit streame ich mit dem Austauschgerät zuhause ohne Ton meine kleine „Kess“. Ihreszeichen Vogelspinne. Keine Sorge, der Stream wird nicht ewig bleiben, sondern dient nur zur Prüfung ob diese Kamera stabil und ohne Ausfälle die zum Abbruch führen, bleibt. Bisher sieht das gut aus. Das soll auch den Zweck erfüllen, das wenn dann diese Kamera letzendlich oben sitzt und im Stream läuft, dieser aber wieder peu a peu abbricht, das wir wirklich den „worst case“ haben und an das Kabel müssen. Dann wird ein Verlegekabel gelegt und so machen wir von hinten aufgezäumt erstmal das Ausschluss-verfahren. Dasdie Kamera oben einen defekt hat, ist aber belegt. Soviel ist sicher.
Nun erstmal steht aber viel Schnee an und der ist genauso doof – für uns – weil die Hebebühne dann nicht stehen kann. Sicherheit geht vor. Bitte drückt uns die Daumen, das es falls zu keinem Schnee kommt, wir Dauerfrost kriegen und endlich die Hebebühne an den Start setzen können.
Bis dahin, erstmal einen heutigen Blick auf die Kamera, welche grad mal wieder ein paar Stunden stabil läuft.
heute, am 18. November 2024, haben wir unseren größten Meilenstein erreicht. Aber fangen wir von vorne an, denn ganz ohne Strapazen ging es dann doch nicht vonstatten.
Unser Klapper-Date begann bereits früh um 8:00 Uhr in Kolbermoor am Kinderhort. Das Nest und die Einstreu haben wir in den Anhänger verfrachtet und uns auf den Weg gemacht.
Dort angekommen, war Stefan – auch hier nochmal ein riesengroßes Dankeschön für diese spontane Bagger-Aktion! Ohne dich hätten wir einen riesigen Rückschlag hinnehmen müssen – schon fleißig am Arbeiten. Schließlich musste das Kabel ordnungsgemäß unter der Erde und tief genug verlegt werden.
Ja wer baggert denn da? 😀
Zwischendurch habe ich uns mit Brezen und Kaffee fürstlichst versorgt. Hehe.
Gegen 10 Uhr wollten wir das Kabel durch den neu gekauften Kabelschutz (Tierfraßschutz) schieben. Tja, der Schutz war zwar neu, aber leider zu eng für den LAN-Stecker. Das bedeutete: Die gesamte Steckereinheit musste abgezwickt und neu angebracht werden. Oder besser gesagt: Unser guter IT-Mensch T. hat das für uns erledigt. Auch er gibt wirklich immer alles und ist „mal eben schnell“ von der Arbeit zu uns rausgekommen.
Auf 35 Metern wurde dann zu dritt geschüttelt (nicht gerührt!), damit das Kabel auch wirklich durch die komplette Länge passte. Stecker neu angebracht – mittlerweile war es kurz vor 11:30 Uhr.
Am Nest angekommen, stellten wir fest, dass die „Dachkabine“ und die Halterung der Kamera zu niedrig waren. Die Instar PZR Cam ist eben nicht nur preislich, sondern auch von der Größe her ziemlich beeindruckend. 😅
Also verschoben wir das Aufstellen des Nests und das Ausrichten der Kamera auf den Nachmittag.
Pünktlich nach meinem Dienstende um 15:00 Uhr fuhr ich raus – und freute mich wie verrückt, als das Nest bereits von Stefan verschraubt wurde. Natürlich wollte ich unbedingt selbst mit unserem KiTa-Maskottchen, dem Cariki-Flatterdrachen, hochfahren.
Cariki Flatterdrache in luftiger Höhe.
Schließlich braucht so ein Drache doch ein Selfie aus luftiger Höhe! Ich habe die Kamera dann final justiert und eine Ansicht eingestellt, die meines Erachtens ideal ist: Wir haben die Berge unseres wunderschönen Voralpenlands im Blick und etwa 80 % vom Nest. So viel, dass man auch einen Storch im Stehen in voller Pracht sehen kann.
Unsere Ansicht – schon sehr bald Live
Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ist Stefan ein letztes Mal hochgefahren, um die Einstreu einzubringen. Xeni, unser treuer Hofhund, hat sich sehr über den kleinen „Strohregen“ gefreut. Haha.
Ja, und dann, als die Dämmerung einsetzte, standen wir da: Die Schuhe voller Erdbrocken, Stroh im Haar und ein wohlverdientes Feierabendbier in der Hand. Ehrlich gesagt, hatte ich – mal wieder – einen sehr bewegenden Moment.
Da unten zu stehen. Vor meinem Masten. Vor meinem Traum. Es ist wirklich passiert. Ich schaue nach oben, sehe das fertiggestellte Storchennest – und hätte beinahe losgeheult. Vor Glück. Weil sich immer, wenn Probleme aufgetaucht sind, neue Türen geöffnet haben.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unglaublich dankbar ich bin: für die Spenden, die lieben Worte, die Community, meine Familie. Da steht es, dieses Nest – und ich liebe es. Alles. WOW – einfach nur WOW! (Bei diesen Zeilen könnte ich schon wieder loslegen, also lassen wir das jetzt lieber. :-D)
Das Nest (Hier noch ohne Einstreu)
Was für ein Tag.
Am Freitag wird das Kabel von der „Routerseite“ über das Bauernhaus bis in die Wohnung gezogen. Entweder geht der Livestream am Freitagabend online oder spätestens (zu 99 %) am Samstag.
Und dann geht’s los. Auch darüber erfahrt ihr natürlich alles von uns!
Ich lasse jetzt erstmal meinen Abend auf dem Sofa ausklingen. Ehrlich – ich bin mega-erledigt und freue mich riesig auf mein Bett.
Liebe Storchenfreunde aus dem Voralpenland & alle weiteren Storchenfans,
Unser Nest hat per Schwiegereltern-Express das schöne Kolbermoor erreicht. Heute beginnen wir gemeinsam mit den Löwenkindern aus dem Hort, das Nest aus Haselzweigen zu binden. In der Mitte werden wir das Nest so auspolstern, dass kein Saatgut enthalten ist, das über den Winter Schimmelpilze beherbergen könnte. Stattdessen verwenden wir sehr altes Stroh und/oder Holzwolle. Diese Empfehlung stammt auch vom NABU (Naturschutzbund).
Viel grün in meinem grünen Auto
Unsere INSTAR-Kamera wurde ebenfalls abgeholt, um sie schon einmal einzurichten.
Die Baufirma war gestern da, nimmt diese Woche die Maße und beginnt dann bereits mit dem Aushub für das Fundament. Leider habe ich von unserem Schweißer noch keine Rückmeldung erhalten. Ich hoffe, dass wir trotz des aktuellen Tempos keinen Rückschlag erleiden und er uns nicht abspringt, da ich – Stand jetzt – keinen Plan B habe.
Aber für alles gibt es eine Lösung. Bis dahin, liebe Storchenfreunde, Cindy / Modecat
Liebe Storchenfreunde, ursprünglich wollten wir mit den Kindern die Nisthilfe aus Naturmaterialien, insbesondere Holz, gestalten. In der Praxis mussten wir jedoch feststellen, dass uns nicht nur der Zeitfaktor, Stichwort: KiTa-Feiern, davon abhält, das Ganze umzusetzen. Auch die Anleitung zum Bau war für uns als Laien nicht so gut beschrieben, dass wir problemlos und zügig hätten bauen können. Also musste eine Nisthilfe aus Metall her. Ich musste nicht lange suchen und fand einen unglaublich netten Mann aus Brevenstedt, der uns eine gebaut hat.
Meine Schwiegereltern bringen diese bereits heute Nacht nach Kolbermoor, sodass sie morgen, am Sonntag, bei mir ankommt.
In der kommenden Woche werden wir gemeinsam mit den Kindern das Reisig einflechten und die Nistfläche startklar machen. Außerdem beginnt die Planung und das Legen des Fundaments. Die Kamera und die gesamte Technik werden ebenfalls in der kommenden Woche getestet und auf ihre Funktionalität geprüft.
Wie ihr seht, geht es richtig rund. Schließlich soll alles fertig sein, bevor die ersten Frostnächte kommen.
Wir lesen uns nächste Woche wieder.
Bis dahin, eure Cindy/Modecat vom Storchennest Kolbermoor