Ich habe meinen ersten Storch – ist das zu fassen?!
Der 11.03.2025, 08:00 Uhr. Während andere gemütlich in ihr Frühstücksbrötchen beißen, reißt mich ein E-Mail-Alarm aus meiner Morgenroutine. Es tut sich etwas auf dem Nest! Nachdem die letzten Tage immer wieder Meldungen kamen – Tauben, Turmfalken oder wie gestern ein wunderschöner Star –, rechnete ich auch diesmal mit einem gefiederten Überraschungsgast.
Touchdown um 08:00:04 Uhr
Doch dann sehe ich es – und kann es kaum glauben!
Der Chat überschlägt sich, mein Puls rast, und ich springe sofort in den Stream. Und da ist er. Oder sie? Ein Storch, wie er im Buche steht!
Mehr als 30 Minuten lang blieb er auf dem Nest, völlig entspannt. Er putzte ausgiebig sein Federkleid, als würde er sich häuslich einrichten. Und als ob das nicht schon perfekt genug wäre – sein „Servus“ hat er auch gleich hinterlassen!
Besonders faszinierend: Unsere Störche scheinen wirklich schon an Menschen gewöhnt zu sein. Weder die Hühner noch der Hund der Grundstücksbesitzerin schienen ihn aus der Ruhe zu bringen. Selbst als die Naturgruppe in einiger Entfernung einzog, blieb er seelenruhig auf dem Feld.
Und jetzt? Jetzt heißt es hoffen! Hoffen, dass dieser wunderbare Storch wiederkommt – und im besten Fall seinen Partner oder seine Partnerin gleich mitbringt. Aber fürs Erste genieße ich einfach diesen unglaublichen Moment: Ein wild lebender Storch auf einem völlig neuen Nest!
Turmfalken in Kolbermoor – Ein faszinierender Blick in ihr Leben
Mit freundlicher Genehmigung von Petra Oschmann darf ich hier beeindruckende Bilder und Videos eines Turmfalkenpaares teilen, das in Kolbermoor seine Residenz gefunden hat. Besonders spannend ist die Balzzeit, in der der Terzel – das Männchen – seine Partnerin mit Beute versorgt, um seine Tauglichkeit als guter Vater unter Beweis zu stellen. Auf den Aufnahmen ist eindrucksvoll zu sehen, wie er ihr eine frisch erjagte Maus erlegt hat und dem Weibchen „überreichte“ – ein wichtiges Ritual, um das Weibchen für sich zu gewinnen.
Die Balzzeit der Turmfalken
Der Frühling kündigt sich an, und mit ihm beginnt für die Turmfalken eine aufregende Zeit. Die Männchen werben intensiv um ihre Partnerinnen, indem sie ihnen Nahrung bringen und eindrucksvolle Flugmanöver vollführen. Sobald das Weibchen sich für einen Partner entschieden hat, folgt im April die Eiablage. Man hört die Terzel, aber auch die Weibchen oft „kieksen“ wie das folgende Video eindrucksvoll zeigt.
Kieksende Turmfalken
Lebensraum und Brutverhalten
Turmfalken sind äußerst anpassungsfähige Greifvögel und kommen nicht nur in ländlichen Gegenden vor, sondern auch in Städten. Sie brüten bevorzugt in hohen Gebäuden, Kirchtürmen oder Felswänden. Anders als viele andere Vogelarten lassen sie sich nicht vom Stadtlärm stören und sind sogar in dicht besiedelten Gebieten erfolgreich. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu wichtigen Mitbewohnern unserer urbanen Landschaft.
Junger Terzel
Schutz und Beobachtung
Da Turmfalken oft in menschlicher Nähe brüten, bieten sie eine wunderbare Gelegenheit zur Beobachtung. Wer sich für den Schutz dieser Greifvögel einsetzen möchte, kann beispielsweise Nistkästen anbringen oder Brutplätze erhalten.
Dank der einzigartigen Aufnahmen von Petra Oschmann können wir einen exklusiven Einblick in das Leben dieses faszinierenden Greifvogels gewinnen. Wer weiß – vielleicht entdecken auch Sie in Ihrer Umgebung einen Turmfalken, der hoch oben in der Stadt seine Kreise zieht!
Material: -> Kaninchendraht -> Zwickzange -> Kabelbinder -> Kleister -> Zeitungspapier -> Besenstiel (Halbiert) -> Etwas schwerere Holzplatte 50cmx50cm ( Optional 60×60 je nach Größe ) -> Schrauben/Akkuschrauber -> Fingermalfarbe / besser: Sprühfarbe wie Lack (rot, weis, schwarz, Klarlack ) >>> „Belton“ ist ein Sprühlack auf Wasserbasis und Umweltschonend 🙂 <<<
Um diesen großen Storch aus Pappmaché zu formen, braucht es zuerst eine etwaige Vorstellung davon, in welcher Position er sein soll. In unserem Beispiel ausdem Hort haben wir uns für einen stehenden & einen Storch der den Kopf nach hinten neigt (Klappernd) gebaut. ( Die Kinder haben entschieden das der Storch dann doch nicht klappert, sondern einen überdimensionalen Fisch erbeutet hat. Partizipation* 😉 )
Sobald ihr die Idee auf Papier oder im Kopf habt, legt ihr, am besten mit einem Erwachsenen zur Hilfe, los und formt mit dem Draht Proportion für Proportion. Zuerst formt ihr den Schnabel. Die abgezwickten Enden des Drahtes zurrt ihr mithilfe eines Kabelbinders zusammen. Der Kopf einzeln, danach der Hals. Alle Teile auch hier mit Kabelbinder Stück für Stück zusammensetzen. Die Enden der Kabel zwickt ihr ebenfalls mit der Zange ab.
Schnabel/Kopf/Hals
Es geht dann am Körper weiter. Für etwas mehr Stabilität haben wir hier etwas Zeitungspapier geknüllt und in den Hohlraum des Körpers gesteckt. Passt bitte auf, das ihr euch nicht an den scharfen Kanten des Drahtes verletzt.
Korpus mit Zeitung befüllen
Im Anschluss folgen die Beine. Alle Teile werden dann mithilfe der Kabelbinder wie oben erwäht, zusammengefügt.
Nun habt ihr einen Rohbau vom Storch. Sieht schonmal fast wie einer aus. Bevor es nun an das Pappmasché geht, lasst euch von einem Erwachsenen helfen. Der Besenstiel wird von unten an die Holzplatte geschraubt. Den Rohbau „Storch“ steckt ihr nun auf den Besenstiel und fixiert ihn mit Kabelbindern. Da muss man tatsächlich etwas fummeln. Bei unserem zweiten haben wir ihn einfach fest mit dem Zeitungspapier im Bauch verankert, da unten sowieso geschlossen wird. ( Vorteil: Man kann den Stiel rausziehen zum verräumen )
Jetzt wird gematscht. Im Hort haben wir die Möglichkeit gehabt, da es nun etwas schwierig wird, den Hals/Kopf mit einem Draht an der Lampe zu befestigen, denn durch die kommenden Lagen an Zeitungspapier mit Kleister, Gewicht zusammenkommt. Dazu haben wir dünnen Draht um den Hals gelegt und oben an der Deckenlampe befestigt, sodass wir stabil arbeiten konnten. Hier haben wir die Zeitungs-Doppelseiten ausgebreitet, mit den Händen Kleister aufgestichen und dann Schicht für Schicht auf den Hohlkörper gelegt. Begonnen am Schnabel, zum Hals, Körper/Bürzel und dann die Beine. Tatsächlich weis ich nicht mehr, wieviele Schichten es waren, aber rechnet mit vielen, 5-8 Schichten. Wir haben diese Schichten an einem Freitag gelegt, um das Wochenende zum trocknen zu nutzen. Danach haben wir die restlichen Schichten gelegt und nochmal 2-3 Tage trocknen lassen.
Das Trocknen ist sehr wichtig, damit die Lagen innen nicht zu schimmeln beginnen.
Störche auf Besenstiel mit Holzplatte. Fixiert und erste Schichten angelegt.
Sobald die Störche nun richtig durchgetrocknet sind ( kontrolliert das bitte gut ) darf gemalt oder besprüht werden. Wir haben während des Projekts festgestellt, dass das bemalen mit Fingerfarben sehr sehr viel Zeit in Anspruch genommen hätte und tatsächlich nicht gut deckte. Daher haben wir uns dann doch für den Sprühlack entschieden in weiss, rot und schwarz, sowie Klarlack am Ende zum versiegeln.
Wenn die Farbe nach einem Tag definitiv durchgetrocknet ist, könnt ihr mit Fingermalfarbe dann die Augen aufmalen. Danach mit dem Klarlack versiegeln und ein paar Stunden trocknen lassen. Und dann ist er auch schon fertig.
Und fertig ist euer Storch für den Garten, Balkon oder Wintergarten oder wenn in der Familie ein Baby kommt. Wir haben die Holzplatten noch grün bemalt. Etwas blau und mit Glitzer für den fischenden Storch. Da der linke eine zu unstabile Platte hatte – wurde kurzerhand ein Stein bemalt und als Fixierung genommen. Und Ringe für die Störche wurden auch noch kurzerhand gebastelt. 😀 Dieses Projekt ist bei uns ohne Anleitung entstanden. Daher mussten wir selber erst gucken wie was gut passt. Aber die Kinder haben das Klasse gemacht. PS: Bei Regen bitte reinstellen. 😀
Wenn ihr nun auch so einen Storch basteln solltet – ob Zuhause, Schule oder KiTa. Ich freue mich über Zusendungen und auf Wunsch stelle ich eure Projekte sehr sehr gerne mit Freude hier vor. 🙂 Viel Spaß und Erfolg beim Projekt „Mega-Storch“.
*Partizipation: Partizipation in Kitas bedeutet, dass Kinder aktiv in Entscheidungen einbezogen werden, die ihren Alltag betreffen. Sie dürfen mitreden, mitgestalten und ihre eigenen Ideen einbringen – sei es bei der Raumgestaltung, der Essensauswahl oder gemeinsamen Projekten. Durch Partizipation erleben Kinder, dass ihre Meinung zählt, und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein, fördert soziale Kompetenzen und bereitet sie darauf vor, in einer demokratischen Gesellschaft mitzuwirken. In unserer Kita ist es uns wichtig, Kindern echte Mitbestimmung zu ermöglichen und ihre Sichtweisen ernst zu nehmen.
Während wir gespannt auf die ersten Störche warten, gibt es hier schon einiges Neues! Heute habe ich die Menüpunkte KreativNest, KlapperKunde und FeierFlügel im Bereich „Pädagogisches“ angelegt. Dies wird gefüllt mit Bastelideen, spannenden Storch-Fakten und kreativen Festideen. Nach und nach werde ich diese Bereiche mit Inhalten ergänzen, damit für jeden kleinen und großen Storchenfan etwas dabei ist.
Jetzt bleibt nur die Frage: Wird unser Nest in Kolbermoor wohl einen gefiederten Gast anlocken? Wir drücken die Daumen – und hoffen, dass ein Storch auf seinem Zug genau unser neues Zuhause entdeckt! Besser zwei 😀 🏡🐦💕
Eure Cindy
PS: Wenn ihr im Livestream einen kleinen schwarzen Fellknäuel seht, grüßt ihn doch mal. Er heisst Herr Günther und ist ein Schaf der angrenzenden Naturgruppe. Man sieht ihn öfter grasen 😀
wie ihr wisst, ist neben dem Nest in Fohrde, auch das Nest aus Kirchzarten ein befreundetes Nest geworden. Spätestens seit meinem Natur- und Umweltschutzprojekt im Kinderhort. Nach einigen Wochen der Abstinenz war kürzlich Ulla wieder auf das Nest zurückgekehrt. Heute – ein paar Tage später durften wir uns über einen Filmreifen Anflug unser beiden gemeinsam freuen. Ulla & Edgar aus Kirchzarten sind zurückgekehrt.
Copyright: Thomas Varadi
Das Nest wurde sofort klappernd in Besitz genommen und die Partymeute der Tauben – vielleicht hatten sie auch gerade eine Ratssitzung – wurde und wird künftig wieder untersagt werden. Wie schön das ihr beiden wieder da sein. Halloooo aus Kolbermoor nach Kirchzarten. <3
Copyright: Thomas VaradiCopyright: Thomas Varadi
Ich bin nun sehr gespannt ob und wann auch wir in Kolbermoor die ersten Gäste erwarten. Ende Februar bis Mitte April ist alles dabei, da bei uns Ost & Westzieher gerne durchreisen.
Erfolgreicher Austausch der Storchenkamera – Dank an die besten Helfer
Nach einigen technischen Herausforderungen am Storchennest-Projekt gibt es jetzt Grund zur Freude: Die defekte Storchenkamera wurde erfolgreich ausgetauscht! Mit tatkräftiger Unterstützung von Stefan Gruber, Schlosserei und Metallbau in Bad Aibling, konnte der Austausch professionell und schnell durchgeführt werden.
Stefan Gruber – der „beste Mann“ und unverzichtbare Helfer – brachte mit seiner Hebebühne nicht nur das notwendige Equipment mit, sondern auch das Know-how, um die alte Metallhalterung abzuflexen und durch einen längeren Arm zu ersetzen. Bereits kurz nach der Installation war die neue Kamera live und übertrug wie gewünscht. Ein Firmware-Update wurde ebenfalls problemlos durchgeführt, was die Technik auf den neuesten Stand brachte.
Ein kleines Problem mit dem Ton wurde dank der Unterstützung von Sebastian aus dem befreundeten Storchennest Fohrde schnell behoben. Sein technisches Wissen war eine große Hilfe, um die Übertragungsqualität zu optimieren. Seit der Inbetriebnahme läuft die Kamera stabil – ein vielversprechender Start für die kommende Saison, in der wir hoffentlich das Leben im Storchennest hautnah miterleben können.
Ein herzliches Dankeschön geht an Stefan Gruber für seinen großartigen Einsatz und an Sebastian für die Unterstützung beim Ton. Mit solch engagierten Helfern steht dem weiteren Erfolg des Projekts nichts im Weg! Jetzt hoffen wir, dass die Technik weiterhin reibungslos funktioniert und uns spannende Einblicke in das Leben der Störche ermöglicht.
vorraussichtlich heute soll die neue Kamera auf das Nest kommen. Gestern haben wir die bisher laufende vom Netz genommen & die Austauschkamera im Test laufen lassen (Nicht sichtbar.) Zuhause und vor Ort läuft sie bisher stabiler als die bisherige. Also gute Zeichen. Firmware-Updates liesen sich auch astrein installieren, was da schon ja Probleme machte bisher. Der Arm der Halterung wird dann auch verlängert, was bedeuted, wir optimieren – auch auf vielfachen Wunsch – den Blick ins Nest.
Sobald es fertig ist, geht die Kamera wieder live, da wir einfach nur umstecken müssen. 😀
PS: Die ersten Störche befinden sich schon auf dem Rückzug zu uns <3 Eure Cindy
das Wetter meinte es ausgerechnet zu – bzw. während den Feiertagen um Weihnachten und Silvester eigentlich gut mit uns. Es gab richtig guten Frost über ein paar Tage. Aber wie es so ist – in den Feiertagen möchte man verdient seine Zeit mit der Familie oder im Urlaub verbringen. Daher war es nicht möglich in dieser Zeit eine Aktion durchzuführen wie die anberaumte Kamera-Austausch-Aktion.
Derzeit streame ich mit dem Austauschgerät zuhause ohne Ton meine kleine „Kess“. Ihreszeichen Vogelspinne. Keine Sorge, der Stream wird nicht ewig bleiben, sondern dient nur zur Prüfung ob diese Kamera stabil und ohne Ausfälle die zum Abbruch führen, bleibt. Bisher sieht das gut aus. Das soll auch den Zweck erfüllen, das wenn dann diese Kamera letzendlich oben sitzt und im Stream läuft, dieser aber wieder peu a peu abbricht, das wir wirklich den „worst case“ haben und an das Kabel müssen. Dann wird ein Verlegekabel gelegt und so machen wir von hinten aufgezäumt erstmal das Ausschluss-verfahren. Dasdie Kamera oben einen defekt hat, ist aber belegt. Soviel ist sicher.
Nun erstmal steht aber viel Schnee an und der ist genauso doof – für uns – weil die Hebebühne dann nicht stehen kann. Sicherheit geht vor. Bitte drückt uns die Daumen, das es falls zu keinem Schnee kommt, wir Dauerfrost kriegen und endlich die Hebebühne an den Start setzen können.
Bis dahin, erstmal einen heutigen Blick auf die Kamera, welche grad mal wieder ein paar Stunden stabil läuft.
ich möchte euch an dieser Stelle mit einer kleinen Geschichte schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen, da ich in den kommenden Tagen weniger präsent sein werde. Ebenso wünsche ich euch friedvolle Momente im Kreise eurer Liebsten und dass sich kleine und große Wünsche erfüllen.
Außerdem möchte ich euch für eure Geduld danken, da unsere Kamera leider noch nicht ausgetauscht werden konnte. Daher muss ich den Stream bis auf Weiteres immer wieder manuell neu starten. Wir hoffen jedoch, dass sich bald eine Gelegenheit ergibt, dies zu beheben. Eure Cindy
Die Weihnachtsstörche und die Krippe
In einer klaren, kalten Heiligabendnacht flogen zwei Störche, Clara und Nikolas, über ein kleines Dorf. Der Schnee glitzerte wie Diamanten im Mondlicht, und aus den Häusern drang der warme Schein von Kerzen. Doch Clara hatte eine ganz besondere Aufgabe im Herzen: Sie spürte, dass sie einen besonderen Ort finden mussten.
„Nikolas“, sagte sie, während ihre Flügel durch die stille Nacht schlugen, „etwas ruft uns. Lass uns folgen.“
Gemeinsam flogen sie weiter, bis sie ein kleines Licht in der Ferne erblickten. Es leuchtete nicht wie eine gewöhnliche Lampe, sondern warm und friedlich, wie ein Stern, der zur Erde herabgestiegen war.
Als sie näher kamen, sahen sie einen einfachen Stall. Der Duft von Heu und Tieren stieg ihnen in die Nase. Sie landeten leise auf dem Dach und spähten vorsichtig hinein. Dort entdeckten sie eine junge Frau und einen Mann, die liebevoll über eine kleine Krippe gebeugt waren. In ihr lag ein Baby, das schlief – das Jesuskind.
Neben der Krippe standen ein Ochse und ein Esel, die friedlich kauten und mit ihrem Atem Wärme in die kalte Nacht brachten. Clara und Nikolas spürten sofort, dass dieser Ort heilig war.
„Wir dürfen sie nicht stören“, flüsterte Nikolas, doch Clara schüttelte den Kopf. „Nein, wir sind hierher geführt worden. Lass uns unseren Gruß bringen.“
Die beiden Störche flatterten leise hinab und stellten sich in einer Ecke des Stalls auf. Maria und Josef sahen überrascht auf, doch ihre Gesichter zeigten keine Furcht – nur Freude.
„Willkommen, Freunde“, sagte Josef mit einem sanften Lächeln. „Auch ihr seid hier, um ihn zu ehren?“
Clara neigte ihren langen Hals. „Ja“, antwortete sie. „Wir sind nur einfache Störche, aber wir wollten das Kind der Hoffnung sehen.“
Maria lächelte und lud sie ein, näher zu treten. Die Störche näherten sich der Krippe und betrachteten das Baby. Es war klein, doch eine Wärme ging von ihm aus, die sie bis ins Herz berührte.
Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, zupfte Clara eine kleine Feder von ihrem Flügel und legte sie vorsichtig auf das Heu in der Krippe. Nikolas tat es ihr gleich. Maria nahm die Federn und legte sie sanft neben das Kind.
KI-Generiert
„Danke“, sagte sie. „Auch kleine Gaben sind wertvoll, wenn sie von Herzen kommen.“
Die Störche blieben noch eine Weile, lauschten den sanften Geräuschen der Tiere und dem Atem des Kindes. Dann erhoben sie sich in den Nachthimmel, voller Frieden und Freude.
Seit jener Nacht, so sagt man, fliegen Störche an Weihnachten besonders hoch in den Himmel, um die Botschaft der Hoffnung in die Welt zu tragen. Und wer genau hinsieht, kann manchmal in einer Krippe eine kleine weiße Feder entdecken – ein Gruß von Clara und Nikolas.
Am 8. Dezember war es soweit. Wir haben in einer kleinen Feier unser Storchennest mit der Unterstützertafel eingeweiht.
Der Elternbeirat unserer KiTa bot Punsch, Glühwein und Hot-Dogs an. Es gab viele Tombolapreise zu vergeben und die Kinder spielten im Gelände. Ich bedanke mich bei allen Gästen die uns besucht haben und für die großartige Hilfe des Elternbeirats. Mein, oder unser Dank, gilt ebenso all den Menschen da draussen, denen diese Tiere am Herzen liegen, wie auch mir.