Überraschung RINGE

Überraschung RINGE

📔 Tagebucheintrag – 12. Juli 2025
🎉 Große ÜBERRASCHUNG! 🎉

Heute war ein ganz besonderer Tag für unser Storchennest in Kolbermoor – denn Pitti und Platsch wurden offiziell beringt! 🐣💍🐣

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich wusste es natürlich schon etwas länger, habe aber ganz bewusst geschwiegen… um euch heute mit dieser Nachricht zu überraschen!

🙏 Mein tief empfundener Dank gilt zunächst einer ganz bestimmten Person im Hintergrund, die den entscheidenden Kontakt möglich gemacht hat. Ohne dich wäre dieser Moment nicht zustande gekommen.

💪 Ein riesengroßes Dankeschön geht an den Bauhof Kolbermoor, der nicht nur die Hebebühne zur Verfügung gestellt hat, sondern auch am Samstag (!) mit einem großartigen Team vor Ort war. Eure Unterstützung war unbezahlbar! (Bilder anklickbar)

👨‍💼 Auch dem Bürgermeister der Stadt Kolbermoor, Herrn Peter Kloo, ein herzliches Vergelt’s Gott für seine wohlwollende Zustimmung zu diesem besonderen Vorhaben.

🪶 Und zu guter Letzt – aber auf keinen Fall zu kurz – mein ganz großer Dank an Herrn Clemens Krafft vom LBV, der mit Genehmigung und viel Fachkompetenz unsere beiden Jungstörche als erste überhaupt im Landkreis Rosenheim beringen durfte.
Die Ringnummern sind:

🔹 Pitti: DER AFF36
🔹 Platsch: DER AFF35

Platsch
Pitti

Wer kürzlich meinte: „Bald können wir sie gar nicht mehr auseinanderhalten…“ – doch, ab sofort könnt ihr das. 😉

📹 Die kleine Kamera-Downtime? Ja, die war natürlich geplant und abgesprochen, auch im Sinne der Tiere und auf Wunsch des Beringers.
Aber jetzt – mit Genehmigung – darf ich euch exklusive Bilder und einen kurzen Clip zeigen. Alles verlief ruhig, schnell und professionell. Keine 15 Minuten nach der Beringung waren Kaira und Alexander wieder im Nest – als wäre nichts gewesen.

Ich hoffe, die Überraschung ist geglückt!
Eure Cindy 💚

Vorstellung Wildvogelhilfe Roßhart e.V.

Vorstellung Wildvogelhilfe Roßhart e.V.

🕊️ Wildvogelhilfe Roßhart – Ein Ort voller Herz für unsere gefiederten Freunde

Manchmal geraten selbst die größten Flieger in Not – so wie derzeit ein junger Storch, etwa neun Wochen alt, der sich aktuell in der Obhut der Wildvogelhilfe Roßhart befindet.

Zwar ist die Station in Roßhart eigentlich nicht auf Großvögel wie Störche spezialisiert – doch wer denkt, dass das ein Hindernis wäre, der kennt das Engagement dieses Teams nicht: Mit Liebe, Sorgfalt und der bestmöglichen Betreuung wird auch diesem außergewöhnlichen Gast geholfen – so gut es eben geht.


💚 Ein Herzensanliegen

Mir ist es heute ein ganz besonderes Herzensanliegen, euch diese Einrichtung einmal vorzustellen. Denn was Patrick Mittermaier, Sandra Spiel und ihr Team hier leisten, ist mit Worten kaum zu beschreiben:
Ob Amsel, Spatz, Mauersegler oder eben mal ein Jungstorch – jeder Vogel zählt, jedes Leben ist wertvoll. Und genau so wird dort auch gehandelt.

Hier ist eine kleine Gallerie. Von der Stadttaube bis zum Kernbeisser oder auch der Hausperling um nur einige der zahlreichen Pfleglinge mit Federn zu nennen. In liebevoller zeitintensiver Arbeit fast rund um die Uhr wird hier das beste getan. Die Bilder werden mir dankenderweise von der Wildvogelhilfe Roßhart e.V. zur Verfügung gestellt. Dort liegt auch das Copyright für die gezeigten Bilder.

Rund um die Uhr kümmern sich ehrenamtliche Helfer:innen sowie fachkundige Pfleger:innen um verletzte, geschwächte oder verwaiste Wildvögel – von der Erstversorgung über die Aufzucht bis hin zur erfolgreichen Auswilderung.


🐣 Jeder Cent kommt beim Tier an

Was die Wildvogelhilfe Roßhart ganz besonders auszeichnet:
Hier kommt wirklich jeder Cent direkt beim Tier an.
Es wird nicht auf Prestige, sondern auf Praxis gesetzt – mit einfachen Mitteln, aber ganz viel Herz und Verstand.

In den warmen Monaten versorgen sie oft dutzende Jungvögel gleichzeitig – darunter viele Arten, die auf intensive Pflege, Wärme und Handfütterung angewiesen sind. Auch schwierige Fälle, etwa nach Katzenangriffen, werden mit viel Geduld begleitet.


🌐 Unterstützen – so einfach geht’s

Wenn ihr helfen möchtet, dann tut das bitte! Jeder Beitrag zählt – ob als einmalige Spende, als Mitglied im Förderverein oder durch Sachspenden. Die Wildvogelhilfe Roßhart freut sich über jede Form der Unterstützung.

➡️ Website: www.wildvogelhilferosshart.de
➡️ Direkt zum Spendenpool: https://www.wildvogelhilferosshart.de/spenden/


Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass noch viele gefiederte Schützlinge eine zweite Chance bekommen – so wie der junge Storch, der gerade in Roßhart betreut wird. Ich möchte sehr bald wenn der Arbeitsaufwand nicht mehr Hochsaison hat, gerne den Hof ausführlicher besuchen und euch Vorstellen.

💬 Wenn ihr Fragen habt oder selbst einen Vogel findet: Die Wildvogelhilfe ist auch beratend für euch da.

Danke, Roßhart – für euren Mut, eure Hingabe und euren unermüdlichen Einsatz für das Leben. ❤️

Pitti & Platsch sind 5 Wochen

Pitti & Platsch sind 5 Wochen

📔 Tagebucheintrag – 7. Juli 2025

5 Wochen Pitti & Platsch – kleine Störche ganz groß!

Unsere beiden Jungstörche Pitti und Platsch sind heute genau 5 Wochen alt – und das sieht man deutlich!
Sie stehen nun immer öfter selbstständig, das Gleichgewicht wird besser, und auch optisch verändert sich einiges:
Die ersten weißen Konturfedern werden sichtbar und verdrängen zunehmend das kuschelige Daunenkleid – langsam ähneln sie richtigen Störchen.

🔁 Mit dem heutigen Tag ist auch ganz offiziell die Halbzeit der Nestlingszeit erreicht.
In spätestens vier Wochen dürfen wir – mit etwas Glück – gleich zwei Jungfernflüge bestaunen. Was für ein spannender Abschnitt liegt vor uns!

Nach der sehr heißen Phase in den letzten Tagen ist für die kommende Woche endlich Abkühlung in Sicht.
Nicht nur wir können durchatmen – auch die Altstörche finden wieder mehr Futter, und die Natur hat Zeit, sich zu erholen. 🌿

💡 Schaut euch gern den direkten Vergleich an – was für ein Wachstum! Kaum zu glauben, wie groß sie schon geworden sind.

1 Tag alt
1 Woche
2 Wochen
3 Wochen
4 Wochen
5 Wochen

🐣 Ein besonderer Moment am 5. Juli

Ein echtes Highlight (und eine Premiere für mich):
Als Papa Alexander am 5. Juli etwas unsanft im Nest landete, krachte er direkt auf Platsch – und das ließ sich der Kleine nicht gefallen! 😄
Platsch protestierte lautstark, fauchte, meckerte und verteilte sogar ein paar gezielte Schnapper gegen seinen Vater.
So eine deutliche Reaktion auf ein Familienmitglied habe ich bislang in keinem anderen Nest erlebt!


Unbedingt anschauen – es lohnt sich!

Trainiert wird fleissig

Sommerhitze, Wasserdusche & Fortschritte im Nest

Sommerhitze, Wasserdusche & Fortschritte im Nest

📖 Storchen-Tagebuch Kolbermoor
🗓️ Datum: Montag, 1. Juli 2025
🌡️ Wetter: Heiß, trocken, drückend – bis zu 34 °C in der Spitze
🐣 Alter der Küken:

  • Pitti: 30 Tage alt
  • Platsch: 29 Tage alt

Es ist heiß. 34 Grad in der Spitze am Dienstag in Kolbermoor. Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel, kaum ein Windhauch – und es ist für uns oft schwer mitanzusehen, wie lange die Altstörche brauchen, um Futter zu finden. Die Böden sind hart, die Wiesen ausgezehrt von der Trockenheit, das Futterangebot ist rar.

Doch: Es gibt auch Lichtblicke.
Eine richtige Wasserquelle scheint ganz in der Nähe zu sein – denn es hat sich bei Kaira ein regelrechter Rhythmus entwickelt: Sobald gefüttert wurde, fliegt sie ab – und exakt 3 bis 5 Minuten später kehrt sie zurück und bringt eine willkommene Wasserdusche mit ins Nest. Diese Szenen sind nicht nur beeindruckend, sondern zeigen auch, wie klug unsere Kaira agiert. Eine solche Beständigkeit in der Rückkehrzeit lässt auf eine nahe, gut genutzte Wasserstelle schließen.

Erfreulicherweise konnten wir heute mehr Fütterungen beobachten als am Vortag. Es ist gut möglich, dass die Altstörche ihr Suchgebiet vergrößert haben. Trotz der Hitze zeigen die Küken deutlich: Sie bekommen, was sie brauchen. Beide koten regelmäßig, und auch mengenmäßig ist alles im grünen Bereich – ein gutes Zeichen für ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme.


🚶‍♂️ Erste Schritte, stehende Küken & Unterschiede sichtbar

Pitti und Platsch sind jetzt vier Wochen alt – und die Mobilität nimmt rasant zu! Es wird kräftig trainiert: Im sogenannten „Dreiradstand“ stemmen sie sich hoch, wippen, hopsen und stehen immer häufiger auf den eigenen Beinen. Besonders Platsch überrascht: Ein Hopser – und zack – steht er auf seinen noch kurzen, aber kräftigen Beinchen.

Und diese Beine werden jetzt besonders spannend – denn genau hier beginnt die nächste Wachstumsphase. Neben den immer deutlicher werdenden schwarzen Schulterfedern erkennt man nun auch das weiße Federkleid am Bürzel sowie erste weiße Akzente an Flanken und Brust. Ein kleiner Blick in die Zukunft des prächtigen Gefieders!

Die ersten Gehversuche? Gelingen! Ganze sieben Schritte konnten wir zählen – rückwärts zum Koten, wie es sich gehört. Auch das Putzen im Stehen klappt bereits, wenn auch noch wackelig und nicht lange. Die Balance wird von Tag zu Tag besser – bald werden sie immer öfter stehend im Nest zu sehen sein.


🧐 Woran erkennen wir sie eigentlich?

Inzwischen ist es gut möglich, Pitti und Platsch zu unterscheiden:

  • Pitti hat (noch) dunkle Beinchen und längere Schulterfedern – beides wird sich in den nächsten Wochen allmählich angleichen.
  • Platsch hingegen hat bereits auffällig orange gefärbte Füße und Zehen – ein eindeutiges Erkennungsmerkmal.

⏳ Die Zeit vergeht – Halbzeit zur Flugreife

Kaum zu glauben, aber wir nähern uns der Halbzeit bis zu den ersten Flugübungen. In den kommenden Wochen wird sich viel tun – körperlich, motorisch, und auch im Verhalten. Die wackeligen Küken von gestern sind fast passé.

Ab Donnerstag ist eine Abkühlung in Sicht. Der Wetterbericht kündigt sinkende Temperaturen und hoffentlich den dringend benötigten Regen an. Wir hoffen sehr, dass sich die Natur etwas erholen kann – unsere Störche würden es danken.

Bis dahin – mit viel Herz aus dem Horst,
Eure Cindy 🪶

Durchgespült, aber nicht unterzukriegen

Durchgespült, aber nicht unterzukriegen

Gestern Abend hat es Kolbermoor mal ordentlich erwischt: Mehrere Gewitterzellen zogen über die Region hinweg und sorgten für kräftigen Regen. Unsere Altstörche Alexander und Kaira? Die schienen kurzfristig vergessen zu haben, was Hudern eigentlich bedeutet. Kann ja mal passieren – niemand ist perfekt 😉.

Noch ziemlich feucht alles.

Zum Glück scheint der Wettergott ein Freund der Störche zu sein: Keine Orkanböen, kein Hagel – nur Regen. Viel Regen. Und der hat Pitti & Platsch ganz schön durchgeweicht. Sie lagen danach eher wie zwei nasse Waschlappen im Nest herum. Da es ohnehin wegen der Trockenheit kaum Futter gab, wollten sie selbst die üppig angebotenen Würmer nicht mehr anrühren.
Status: nass, erschöpft, im Energiesparmodus.

Halloooo mehr Essen !!!

Das oberste Ziel war jetzt: Körpertemperatur halten. Und das haben sie richtig gut gemeistert – auch ohne hudernde Altvögel.

Zwischen 1 und 5 Uhr fiel leider unsere Kamera aus. Als ich wach wurde und nachsehen wollte – Blackout. Aber der Rückblick in die Cloud zeigte: Gegen 2 Uhr kam wieder Leben ins Nest. Ab 4 Uhr war dann richtig Action angesagt.
Frühstück? Gleich fünfmal.
Pitti pickte irgendwann nur noch halbherzig – der Kropf war voll bis zum Kragen. Und als mittags noch ein Maulwurf serviert wurde (mit zwei Hapsen drin), sah der volle Kropf schon fast sackartig aus. Ich dachte kurz, Platsch kippt vornüber!

*robb robb robb* Nicht umkippen Platsch

Der restliche Tag war herrlich langweilig: Fressen, Putzen, neues Nistmaterial sortieren, wieder Fressen, wieder Putzen…
Und das Beste: Die Kleinen waren kaum allein.

Nistmaterial…………..
Noch mehr Nistmaterial..

Der Regen war eine Wohltat – für Wiesen, Felder und Tierwelt. Endlich atmen, endlich Nahrung, endlich Feuchtigkeit. Manche wurden allerdings selbst zur Nahrung – Natur eben.

Wie jetzt? Regen?

Unsere zwei Nesthocker nähern sich jetzt in riesigen Schritten der Vier-Wochen-Marke – quasi Halbzeit auf dem Weg zum Flüggewerden.

Wunsch ans Universum: Mehr von diesen entspannten, ereignislosen Tagen. Ohne Hagel, ohne Hitze, ohne Drama. Dafür mit gutem Futter, viel Hudern und einem Hauch Regen ab und an. Man wird ja wohl noch träumen dürfen!

PS: Alexander war heute wieder in seinem Element – akribische Gefiederpflege bei seinen Küken. Bis die beiden genug hatten und selbst Hand – äh, Schnabel – anlegten. Zum Glück kam Kaira rechtzeitig und hat die Szene charmant aufgelöst. Aber wie liebevoll und sorgfältig der Herr des Hauses da zu Werke geht – das ist wirklich schön zu beobachten.
Gefiederpflege: richtig und wichtig.

Besuch von Doris Bauer – Teil 3: Kaira

Besuch von Doris Bauer – Teil 3: Kaira

Der letzte Teil der wunderschönen Fotoreihe schliesst mit einer Bilderserie von Kaira mitsamt Anflug. Dann Fütterung der Jungstörche.
Wie gehabt in den vorherigen Teilen unterliegt das Copyright aller Fotografieen bei Doris Bauer. Das unerlaubte Weitergeben oder weiterposten in anderen Medien/Netzwerken dieser Bilder ist somit untersagt. Danke. Und hier kommt: KAIRA !

Loburg – Ich komme! Deine Fragen? Nehm ich mit!

Loburg – Ich komme! Deine Fragen? Nehm ich mit!

Loburg – Ich komme! Deine Fragen? Nehm ich mit!

Am 2. August ist es endlich so weit – ich besuche den Storchenhof in Loburg!
Ein echtes Herzensziel für mich, denn neben der beeindruckenden Arbeit, die dort seit Jahrzehnten für den Schutz und das Verständnis der Weißstörche geleistet wird, erwartet mich auch ein besonderes Treffen: Ich treffe mich auch mit Mitgliedern des Vorstands die den Verein (gegr. 2003), fast von Anfang an kennen. Und – wie sollte es auch anders sein – natürlich habe ich schon einen kleinen Fragenkatalog vorbereitet 😄

Pfleglinge in Loburg

Doch jetzt kommt ihr ins Spiel!

Huhn Elvira prüft die Daten 😉

💬 Was wolltet ihr schon immer mal über Störche wissen?
Was hat euch das Internet bisher nicht beantwortet?
😅 Welche Frage habt ihr euch nie zu stellen getraut, weil sie euch vielleicht zu „doof“ vorkam?
📍 Oder interessiert euch speziell die Arbeit auf dem Storchenhof Loburg?
💡 Ihr möchtet euch vielleicht sogar selbst engagieren und fragt euch, was man dafür mitbringen muss?

Jetzt ist eure Chance, echte Antworten von jemandem aus der Praxis zu bekommen – direkt von einer Fachfrau aus dem Herzen der Storchenschutzzentrale! Ich hoffe wir können all eure Fragen beantworten – versprechen kann es ich nicht.

Auswildern meines Patenstorches „Felix“ 2024

📨 So funktioniert’s:

Schickt mir eure Frage(n) per E-Mail an
📬info@Storchennest-Kolbermoor.de
mit dem Betreff: „Frage für Loburg“

Ich verspreche euch: Ich nehme alle eure Fragen mit!
(Sollten sich Fragen doppeln, fasse ich sie natürlich zusammen.)


Während meines Besuchs werde ich nicht nur fleißig „löchern“, sondern euch im Anschluss natürlich auch ausführlich berichten:

📸 Wie sieht es auf dem Hof aus?
👣 Was passiert dort täglich hinter den Kulissen?
🫶 Warum ist Unterstützung dort so wichtig – auch über die Region hinaus?
🚗 Und vielleicht bekommt ja der ein oder andere Lust, selbst mal vorbeizuschauen…

Du kannst den Storchenhof nicht persönlich besuchen, möchtest Loburg aber trotzdem unterstützen? Dann hast du über Betterplace die Möglichkeit dazu.
SPENDENLINK
<—

Du kannst auch eine Patenschaft für die vielen Schützlinge übernehmen. Als Erstpate hast du die Möglichkeit, sofern möglich, deinen Patenstorch auszuwildern. Hier kommst du zur Seite mit den Infos zu den Patentieren. Der Betrag kommt zu 100% genau da an, wo er gebraucht wird. DANKE !!

Ich freu mich schon riesig – und auf eure Zuschriften noch viel mehr!
Eure
Cindy vom Storchennest Kolbermoor 🥰

Mori – ein flugunfähiger Schwarzstorch und eine Schönheit 🙂

Fotoserie von Doris Bauer Teil 1

Fotoserie von Doris Bauer Teil 1

Besuch von Doris Bauer am Storchennest
Alle Bilder unterliegen dem Copyright von Doris Bauer. Auch der folgende Text wurde von ihr verfasst und mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.

Hier kommt die Gallerie (Die Bilder sind jetzt anklickbar zur vollen Größe. )

Hitze – Fremdstörche – Fototermin

Hitze – Fremdstörche – Fototermin

Tagebucheintrag – 22. Juni
(Küken alleine, Hitze & Fotografentermin)

Piti und Platsch sind derzeit häufig alleine im Nest. Das bedeutet aktuell leider auch viel direkte Sonneneinstrahlung und weiterhin die Gefahr durch Greifvögel. Doch zum Glück sind Alexander und Kaira nie wirklich weit weg – das konnten wir gestern bei einem dreistündigen Besuch vor Ort gut beobachten.

Copyright: Doris Bauer

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Doris B., die mit ihrer fantastischen Kamera vorbeikam. Es war und ist mir eine große Ehre, dass sie unser Nest besucht hat. Besser hätte es wirklich nicht laufen können:

Während ihres Besuchs konnten wir einen weiteren Fremdstorch auf dem Dach entdecken – der zweite in letzter Zeit, auch dieser ohne Ring. Alexander war glücklicherweise ebenfalls anwesend und ließ sich für wunderschöne Porträtaufnahmen blicken. Immer wieder zeigte er Drohgebärden und flog schließlich ab, um fast zwei Stunden lang Patrouille zu fliegen. Er hatte ordentlich zu tun, denn es waren gleich zwei Fremdstörche unterwegs, die ständig in der Luft kreisten.

Fremdstorch links neben dem Horst. Copyright: Doris Bauer

Nebenbei konnten wir großartig den Thermikflug beobachten: Wie sie fast ohne Flügelschlag in eleganten Kreisen Höhe gewannen – ein beeindruckendes Schauspiel.

Natürlich ist es nicht immer einfach, die Küken allein im Nest zu wissen. Die anhaltende Hitze, der Futtermangel (der beide Altvögel zur gleichzeitigen Nahrungssuche zwingt) und der zusätzliche Stress durch fremde Störche machen diese Zeiten herausfordernd. Doch in wenigen Tagen sind die Küken ohnehin so groß, dass sie problemlos allein gelassen werden können.

Trotz der Dürre scheinen sie weiterhin gut versorgt zu werden – mit ausreichend Nahrung, gelegentlichen Wasserduschen und allem, was sie brauchen. Sie machen einen sehr fitten, agilen und altersgemäß entwickelten Eindruck. Vermutlich sind es sogar die kleinsten Küken in den bekannten Nestern, da diese Brut gerade noch so im Zeitfenster lag.

Ein gutes Zeichen: Sie koten regelmäßig, stehen viel auf, trainieren ihre Flügel – all das zeigt, dass sie sich gut entwickeln.

Bald bekommt ihr die wunderschönen Bilder von Doris zu sehen – dazu folgt in Kürze ein eigener Bericht. Vielleicht schon morgen. 🙂

Alexander im Nest. Copyright: Doris Bauer
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