Das Nest steht nun ebenfalls

Das Nest steht nun ebenfalls

Liebe Storchenfreunde,

heute, am 18. November 2024, haben wir unseren größten Meilenstein erreicht. Aber fangen wir von vorne an, denn ganz ohne Strapazen ging es dann doch nicht vonstatten.

Unser Klapper-Date begann bereits früh um 8:00 Uhr in Kolbermoor am Kinderhort. Das Nest und die Einstreu haben wir in den Anhänger verfrachtet und uns auf den Weg gemacht.

Dort angekommen, war Stefan – auch hier nochmal ein riesengroßes Dankeschön für diese spontane Bagger-Aktion! Ohne dich hätten wir einen riesigen Rückschlag hinnehmen müssen – schon fleißig am Arbeiten. Schließlich musste das Kabel ordnungsgemäß unter der Erde und tief genug verlegt werden.

Ja wer baggert denn da? 😀

Zwischendurch habe ich uns mit Brezen und Kaffee fürstlichst versorgt. Hehe.

Gegen 10 Uhr wollten wir das Kabel durch den neu gekauften Kabelschutz (Tierfraßschutz) schieben. Tja, der Schutz war zwar neu, aber leider zu eng für den LAN-Stecker. Das bedeutete: Die gesamte Steckereinheit musste abgezwickt und neu angebracht werden. Oder besser gesagt: Unser guter IT-Mensch T. hat das für uns erledigt. Auch er gibt wirklich immer alles und ist „mal eben schnell“ von der Arbeit zu uns rausgekommen.

Auf 35 Metern wurde dann zu dritt geschüttelt (nicht gerührt!), damit das Kabel auch wirklich durch die komplette Länge passte. Stecker neu angebracht – mittlerweile war es kurz vor 11:30 Uhr.

Am Nest angekommen, stellten wir fest, dass die „Dachkabine“ und die Halterung der Kamera zu niedrig waren. Die Instar PZR Cam ist eben nicht nur preislich, sondern auch von der Größe her ziemlich beeindruckend. 😅

Also verschoben wir das Aufstellen des Nests und das Ausrichten der Kamera auf den Nachmittag.

Pünktlich nach meinem Dienstende um 15:00 Uhr fuhr ich raus – und freute mich wie verrückt, als das Nest bereits von Stefan verschraubt wurde. Natürlich wollte ich unbedingt selbst mit unserem KiTa-Maskottchen, dem Cariki-Flatterdrachen, hochfahren.

Cariki Flatterdrache in luftiger Höhe.

Schließlich braucht so ein Drache doch ein Selfie aus luftiger Höhe! Ich habe die Kamera dann final justiert und eine Ansicht eingestellt, die meines Erachtens ideal ist: Wir haben die Berge unseres wunderschönen Voralpenlands im Blick und etwa 80 % vom Nest. So viel, dass man auch einen Storch im Stehen in voller Pracht sehen kann.

Unsere Ansicht – schon sehr bald Live

Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ist Stefan ein letztes Mal hochgefahren, um die Einstreu einzubringen. Xeni, unser treuer Hofhund, hat sich sehr über den kleinen „Strohregen“ gefreut. Haha.

Ja, und dann, als die Dämmerung einsetzte, standen wir da: Die Schuhe voller Erdbrocken, Stroh im Haar und ein wohlverdientes Feierabendbier in der Hand. Ehrlich gesagt, hatte ich – mal wieder – einen sehr bewegenden Moment.

Da unten zu stehen. Vor meinem Masten. Vor meinem Traum. Es ist wirklich passiert. Ich schaue nach oben, sehe das fertiggestellte Storchennest – und hätte beinahe losgeheult. Vor Glück. Weil sich immer, wenn Probleme aufgetaucht sind, neue Türen geöffnet haben.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unglaublich dankbar ich bin: für die Spenden, die lieben Worte, die Community, meine Familie. Da steht es, dieses Nest – und ich liebe es. Alles. WOW – einfach nur WOW! (Bei diesen Zeilen könnte ich schon wieder loslegen, also lassen wir das jetzt lieber. :-D)

Das Nest (Hier noch ohne Einstreu)

Was für ein Tag.

Am Freitag wird das Kabel von der „Routerseite“ über das Bauernhaus bis in die Wohnung gezogen. Entweder geht der Livestream am Freitagabend online oder spätestens (zu 99 %) am Samstag.

Und dann geht’s los. Auch darüber erfahrt ihr natürlich alles von uns!

Ich lasse jetzt erstmal meinen Abend auf dem Sofa ausklingen. Ehrlich – ich bin mega-erledigt und freue mich riesig auf mein Bett.

Bis sehr bald,
Eure Cindy

Nestbau im Herbst

Nestbau im Herbst

Liebe Storchenfreunde aus dem Voralpenland & alle weiteren Storchenfans,

Unser Nest hat per Schwiegereltern-Express das schöne Kolbermoor erreicht. Heute beginnen wir gemeinsam mit den Löwenkindern aus dem Hort, das Nest aus Haselzweigen zu binden. In der Mitte werden wir das Nest so auspolstern, dass kein Saatgut enthalten ist, das über den Winter Schimmelpilze beherbergen könnte. Stattdessen verwenden wir sehr altes Stroh und/oder Holzwolle. Diese Empfehlung stammt auch vom NABU (Naturschutzbund).

Viel grün in meinem grünen Auto

Unsere INSTAR-Kamera wurde ebenfalls abgeholt, um sie schon einmal einzurichten.

Die Baufirma war gestern da, nimmt diese Woche die Maße und beginnt dann bereits mit dem Aushub für das Fundament. Leider habe ich von unserem Schweißer noch keine Rückmeldung erhalten. Ich hoffe, dass wir trotz des aktuellen Tempos keinen Rückschlag erleiden und er uns nicht abspringt, da ich – Stand jetzt – keinen Plan B habe.

Aber für alles gibt es eine Lösung.
Bis dahin, liebe Storchenfreunde,
Cindy / Modecat

Nisthilfe ist auf dem Weg

Nisthilfe ist auf dem Weg

Liebe Storchenfreunde,
ursprünglich wollten wir mit den Kindern die Nisthilfe aus Naturmaterialien, insbesondere Holz, gestalten. In der Praxis mussten wir jedoch feststellen, dass uns nicht nur der Zeitfaktor, Stichwort: KiTa-Feiern, davon abhält, das Ganze umzusetzen. Auch die Anleitung zum Bau war für uns als Laien nicht so gut beschrieben, dass wir problemlos und zügig hätten bauen können. Also musste eine Nisthilfe aus Metall her. Ich musste nicht lange suchen und fand einen unglaublich netten Mann aus Brevenstedt, der uns eine gebaut hat.

Meine Schwiegereltern bringen diese bereits heute Nacht nach Kolbermoor, sodass sie morgen, am Sonntag, bei mir ankommt.

In der kommenden Woche werden wir gemeinsam mit den Kindern das Reisig einflechten und die Nistfläche startklar machen. Außerdem beginnt die Planung und das Legen des Fundaments. Die Kamera und die gesamte Technik werden ebenfalls in der kommenden Woche getestet und auf ihre Funktionalität geprüft.

Wie ihr seht, geht es richtig rund. Schließlich soll alles fertig sein, bevor die ersten Frostnächte kommen.

Wir lesen uns nächste Woche wieder.

Der Mast ist angekommen

Der Mast ist angekommen

Hallo liebe Storchenfreunde,

letzten Freitag erreichte uns der zukünftige Storchenmast.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei der Firma www.German-Towers.de bedanken.
Dank dieser Firma, genauer gesagt Herrn Stefan Günther, haben wir nicht nur den Mast als Spende erhalten – nein, er hat sogar die gesamten Speditionskosten übernommen, um unseren kleinen, großen Traum verwirklichen zu können.

Die kommenden Arbeiten umfassen die Statik, das Fundament, den Kauf und letztendlich den Bau der Nisthilfe gemeinsam mit den Kindern sowie das Befestigen der Webcam. Auch die technische Ausstattung muss verlegt und angeschlossen werden.

Auch hier halten wir euch stets auf dem Laufenden.

Eure Cindy/Modecat

Der Mast wird greifbar

Der Mast wird greifbar

Hier sieht man einen schönen Metallmasten, wie er in Fohrde steht. So in etwa wird, oder sollte, der Masten auch bei uns aufgestellt werden.

Metallmast in Fohrde ©Storchennest-Fohrde

Dank einer Mitarbeiterin aus dem Team vom Storchenhof Loburg konnte ich in den letzten Tagen einen Kontakt aus Sachsen herstellen, der unser Vorhaben mit einem großen Schritt in die richtige Richtung bringt.

In den nächsten Tagen wird es darum gehen, den Transport und das weitere organisatorische Vorgehen zu planen.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Eure Cindy

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