Spendenaktion Caritas für Klettergerüst

Spendenaktion Caritas für Klettergerüst

❤️ Für kleine Kletterhelden: Jeder Euro zählt! 🧗‍♀️🧒🏼

Liebe Familien, Freunde und Unterstützer,

unsere Nachbar-KiTa sammelt aktuell Spenden für ein neues Klettergerüst, das den Kindern mehr Bewegung, Abenteuer und Freude im Alltag ermöglichen soll. Als selbst pädagogisch tätige Kollegin bei der Caritas liegt mir die Arbeit mit und am Kind besonders am Herzen – und ich weiß, wie viel so ein neuer Spielbereich für Entwicklung, Selbstvertrauen und gemeinsames Spiel bedeutet.

Gerade in Zeiten knapper Budgets sind Spendenaktionen wie diese ein wertvoller Weg, Kinderträume Wirklichkeit werden zu lassen. Auch kleine Beträge machen hier einen großen Unterschied – denn jeder Euro bringt die Kinder ihrem neuen Lieblingsort ein Stückchen näher.

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für Kinderfreude und Gemeinschaft setzen.
Danke von Herzen an alle, die unterstützen – mit Spenden, dem Teilen des Aufrufs oder einem liebevollen Wort. ❤️

> Informieren und spenden: 💔 Ein Klettergerüst fällt – und mit ihm ein Stück Kindheit auf betterplace.org öffnen.

Für strahlende Kinderaugen und mutige Kletterabenteuer,
Cindy Kock

Der Storch von Kopf bis Fuß – Teil 2: Der Schnabel

Der Storch von Kopf bis Fuß – Teil 2: Der Schnabel

📘 Fachlicher Hintergrund: Der Schnabel des Weißstorches (Ciconia ciconia)

Der Schnabel des Storches ist ein faszinierendes multifunktionales Werkzeug, das sich perfekt an das Leben dieses Großvogels angepasst hat. Er ist nicht nur für die Nahrungsaufnahme zuständig, sondern übernimmt auch kommunikative, soziale und temperaturregulierende Aufgaben. An besonders heissen Tagen dient der Schnabel für die Jungstörche auch als prima „Gieskanne“ und kann somit eine Wasserdusche bieten. Als pädagogische Fachkraft lohnt es sich, mit Kindern gezielt auf diese Besonderheit einzugehen – denn der Schnabel lässt sich hervorragend in verschiedenen Bildungsbereichen verankern.

🧬 Aufbau und Material

  • Der Schnabel besteht aus einem langen, spitzen Ober- und Unterschnabel, die den verlängerten Ober- und Unterkiefer des Schädels bilden.
  • Überzogen ist er mit einer Hornschicht, dem sogenannten Rhamphotheca – ähnlich dem Material unserer Fingernägel oder Hufe bei Pferden.
  • Beim Weißstorch ist der Schnabel etwa 19–20 cm lang, gerade und leuchtend rot gefärbt, besonders in der Brutzeit intensiv.
  • Der Hornschnabel ist sehr widerstandsfähig, aber nicht unbegrenzt hart: Bei Stürzen oder Kollisionen kann er brechen oder sich abnutzen – besonders bei Jungvögeln oder unerfahrenen Tieren. Auch gibt es Fehlstellungen. Dazu komme ich am Ende des Artikels mit freundlicher Genehmigung von der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg. Ausserdem gibt es am Ende ein Video vom Storchennest Fohrde auf welchem man sehr gut das Klappern eines Storches hören kann. Ziemlich laut 😉
Schnabel eines Altstorches.

🔧 Funktion

Storch fängt Frosch. (AdobeStock Bildquelle)
  1. Nahrungsaufnahme
    Der Storch frisst vor allem Amphibien (Frösche, Kröten), Insekten, Würmer, kleine Säugetiere oder Reptilien. Mit seinem Schnabel stochert und greift er diese aus Wiesen, Flachwasser oder frisch gemähten Feldern.
  2. Nestbau und Pflege
    Mit dem Schnabel trägt, schichtet und richtet er Äste und Zweige. Auch das Reinigen des Nestes sowie das Pflegen der Küken und des Gefieders erfolgen über den Schnabel.
  3. Kommunikation – das „Klappern“
    Störche besitzen keine ausgebildeten Stimmbänder und können nicht rufen oder singen wie viele andere Vögel.
    Stattdessen klappern sie: Sie schlagen die Schnabelhälften schnell aufeinander. Das ist für Jungtiere, Partner oder Rivalen ein akustisches Signal – vergleichbar mit Sprache oder Mimik bei Menschen. Das Klappern ist z. B.
    • eine Begrüßung unter Partnern
    • ein Abwehrverhalten gegenüber Eindringlingen
    • oder eine Balzhandlung
  4. Wärmeregulation (Thermoregulation)
    Unter dem Schnabel befindet sich der sogenannte Kehlsack – ein dehnbarer Hautbereich. Wenn Störche hecheln, pumpen sie durch Muskelbewegungen Luft durch diesen Bereich, um sich abzukühlen – ähnlich wie Hunde beim Hecheln.

📚 Pädagogische Relevanz

  • Der Schnabel des Storches ist ein ideales Beispiel für Anpassung an den Lebensraum.
  • Er lässt sich mit Alltagsgegenständen vergleichen (Zange, Pinzette, Kochlöffel) und bietet somit kindgerechte Zugänge zur Naturwissenschaft.
  • Über den Schnabel lassen sich Themen wie Kommunikation ohne Worte, Werkzeuge der Natur, Tierpflege und Brutpflege sowie Hitzeverhalten bei Tieren anschaulich erarbeiten. Wie immer aufgestaffelt in die drei Hauptbereiche für KinderTagesStätten / Kinderhäuser, aber auch Schulkinder.

🍼 Krippe (0–3 Jahre)

Schnabel Küken 7 Tage.

👶 „Der Schnabel: Damit kann der Storch klappern!“

  • Der Schnabel vom Storch ist lang und rot.
  • Damit kann er Klapper-Geräusche machen – wie ein Klack-Klack!
  • Er benutzt ihn wie eine Zange: zum Essen und Sachen tragen.
  • Der Schnabel fühlt sich an wie ein harter Holzlöffel.
  • Wenn es dem Storch zu heiß ist, macht er den Schnabel auf und atmet schnell – wie ein Hund, der hechelt.

🧠 Pädagogischer Fokus:

  • Sprachförderung durch einfache Begriffe: „lang“, „rot“, „klack“.
  • Sinneserfahrung durch Tasten und Hören (z. B. mit Holzlöffeln klappern).
  • Nachahmung fördert Motorik und Emotionen: „Mach mal wie der Storch!“

🎨 Ideen für die Praxis:

  • Zwei Holzlöffel geben → Klappern nachahmen.
  • Bilderbuch mit Storchenbildern.
  • Schnabel basteln aus Papier für Rollenspiel.

🎒 Kindergarten (3–6 Jahre)

Schnabel Jungstorch (Flügge)

🧒 „Was kann der Storch mit seinem Schnabel alles machen?“

  • Der Schnabel ist so lang wie ein Lineal (etwa 20 cm).
  • Er ist glatt, hart und rot – und hilft dem Storch beim Fressen, Tragen und Klappern.
  • Störche machen kein „Piep“ – sie klappern mit dem Schnabel, um „Hallo!“ zu sagen.
  • Mit dem Schnabel kann der Storch Frösche fangen – wie mit einer Zange oder Pinzette.
  • Unter dem Schnabel hat er eine dehnbare Haut – das nennt man Kehlsack. Wenn es warm ist, hechelt der Storch.

🧠 Pädagogischer Fokus:

  • Sprachentwicklung durch Begriffe wie „Kehlsack“, „klappern“, „Werkzeug“.
  • Vergleichendes Denken: „Was ist bei uns wie der Schnabel?“ (Zange, Pinzette).
  • Naturverständnis: Warum können Störche nicht singen?
  • Feinmotorik und Bewegung: Nachspielen mit Zangen oder selbstgebasteltem Schnabel.

🎨 Ideen für die Praxis:

  • Bastelt einen langen Schnabel aus Pappe.
  • Fangspiel mit Zangen und „Fröschen“ aus Filz.
  • Klangexperiment: Welcher Gegenstand klappert wie der Storch?
  • Rollenspiel „Storchenfamilie“.

📚 Schulkinder (ab 6 Jahren)

Klappern bei der Fremdstorch-Abwehr

🧑‍🎓 „Der Schnabel – ein echtes Allroundwerkzeug des Storches“

  • Der Schnabel ist ca. 20 cm lang, aus Horn (wie Fingernägel) und schützt den Kieferknochen.
  • Er ist rot, fest, aber nicht scharf – eher wie ein glattes Holzlineal.
  • Er hilft beim Fressen von Fröschen, Mäusen, Insekten, beim Nestbauen und natürlich beim Klappern, das bei Störchen als Sprache dient.
  • Störche haben keine Stimme – sie klappern, um sich zu begrüßen, zu warnen oder zu beeindrucken.
  • Der Kehlsack hilft beim Hecheln, wenn es heiß ist, und macht das Atmen leichter.

🧠 Pädagogischer Fokus:

  • Sachwissen über Biologie und Körperbau von Vögeln.
  • Vergleiche zur menschlichen Anatomie (z. B. Kiefer – Schnabel, Stimme – Klappern).
  • Kritisches Denken: Warum ist der Schnabel für das Überleben so wichtig?
  • Techniktransfer: Wie funktionieren Werkzeuge wie Zangen – und was haben sie mit dem Schnabel gemeinsam?

🎨 Ideen für die Praxis:

  • Forscherstation mit verschiedenen Materialien: Was fühlt sich wie ein Schnabel an?
  • Messen von 20 cm: So lang ist ein Schnabel!
  • Tierverhalten beobachten: Klappern im Livestream erklären.
  • Quiz: Wofür nutzt der Storch seinen Schnabel?

1. Fehlstellungen des Schnabels

🔸 Kreuzschnabel (Scissor Beak / Crossbill)

  • Überkreuzung von Ober- und Unterschnabel durch asymmetrisches Wachstum.
  • Ursache: genetisch, entwicklungsbedingt oder durch Trauma.
  • Folge: erschwerte Nahrungsaufnahme, oft schlechte Prognose in freier Wildbahn.
  • 📚 Quelle: Penelope Jenni-Eiermann, Schweizerische Vogelwarte Sempach, „Erkrankungen bei Wildvögeln“ (2014)

🔸 Offener Schnabel (Open Beak)

  • Fehlende vollständige Schnabelschließung.
  • Mögliche Ursachen: Muskelschäden, neurologische Störungen, Entwicklungstrauma.
  • Kann zu Unterernährung führen.
  • 📚 Quelle: H. Müller & W. Wüst, „Storchenmedizin in der Rehabilitation – Fälle aus der Praxis“, in: Avian Pathology Journal, Bd. 41 (2017)

2. Verletzungen des Schnabels

🔸 Frakturen & Brüche

  • Häufig durch Anflugtraumata (z. B. Stromleitungen, Windräder).
  • Versorgung: Schienung, Klebung, Kunstharzbehandlung.
  • 📚 Quelle: NABU Bundesverband: „Verletzte Wildvögel – Hilfe und Behandlung“, 2021

🔸 Abnutzung & Rhamphotheca-Schäden

  • Ältere Störche zeigen häufiger Abnutzung durch harte Böden.
  • Horn regeneriert sich langsam – bei Mangel (z. B. Biotin, Kalzium) verzögert.
  • 📚 Quelle: Dr. Gabriele Müller, „Schnabelwachstum und Hornstruktur bei Großvögeln“, Vogelklinik Leipzig, 2020

3. Infektionen und Erkrankungen

🔸 Mykosen (Pilzbefall)

  • Vor allem bei geschwächtem Immunsystem oder in nassen Nestern.
  • Sichtbar durch Beläge, Schwellungen oder Juckreiz.
  • 📚 Quelle: Veterinary Mycology – Fungal Diseases in Birds, Springer Verlag, 2015

🔸 Bakterielle Entzündungen & Nekrosen

  • Komplikation bei offenen Schnabelverletzungen.
  • Unbehandelt können Gewebeschäden entstehen.
  • 📚 Quelle: Avian Disease Manual, 7th Edition (AAAP), Kapitel „Beak Lesions“

4. Pigmentierungs- oder Wachstumsstörungen

📚 Quelle: Jenni & Kéry: „Biologie und Ökologie des Weißstorches“, Vogelwarte Sempach, 2012

Farbveränderungen (z. B. blass statt rot) oft durch Hormonmangel oder Vitaminmangel.

Kalzium, Vitamin D3 und UV-Licht sind essenziell für Hornwachstum und Färbung.

Es folgen nun Bilder eines Storches, der in Loburg aufgenommen wurde, welcher eine sehr starke Fehlstellung aufzeigt. Die Ursache ist nicht ganz klar. Es kann sich um einen verfestigsten Matschklumpen handeln. Aber auch andere Ursachen sind möglich.

Bei diesen Bildern sieht man die Fehlstellung vor der physischen Barriere.

Und hier ein Bild ebendieser Barriere und die bisher erzielten Erfolge.

Versorgung – Pflege – Patenschaften in Loburg

Wenn ein Storch krank, verletzt oder mit einer Schnabelfehlstellung gefunden wird, ist schnelle Hilfe entscheidend. In Deutschland gibt es nur wenige spezialisierte Stationen, die solche Tiere dauerhaft aufnehmen und pflegen können.

Eine der bekanntesten Einrichtungen ist die:

🕊️ Storchenpflegestation Loburg (Sachsen-Anhalt)

  • Hier werden verletzte Wildstörche medizinisch versorgt, z. B. nach Stromschlägen, Brüchen oder Fehlstellungen.
  • Die Tiere erhalten artgerechtes Futter (u. a. Mäuse, Küken, Fisch, Insekten) und ein spezielles Aufbautraining mit kontrollierten Ausflügen.
  • Jährlich finden dort auch Fahrten zur Auswilderung statt – insbesondere für Jungtiere, die in freier Wildbahn geboren wurden, aber nicht ohne Hilfe überleben könnten.

💛 Störche in Loburg kann man auch „bepaten“

👉 Hier geht’s zu den aktuellen Patentieren im Shop:
https://shop.storchenhof-loburg.de/Patentiere

Und hier noch das Video vom Storchennest Fohrde. Das Klappern gehört zum Handwerk:

Mein erster Vortrag zum Weissstorch

Mein erster Vortrag zum Weissstorch

🪶 4. Juni – Mein Besuch in der Naturgruppe vom Haus für Kinder

Gestern durfte ich ein ganz besonderes Erlebnis feiern – meinen allerersten Vortrag im wunderschönen großen Tippi der Naturgruppe vom Haus für Kinder Kolbermoor! 🏕️
Bei meiner Ankunft habe ich bereits alles vorbereitet: Laptop, Materialien und natürlich Benno, mein treuer Plastikstorch, waren bereit für ihren großen Auftritt. 🐦

Auf dem Weg in’s Tippi (Wasman im Winter vom Nest aus sieht)

Zu Gast waren nicht nur die neugierigen Kinder der Naturgruppe, sondern auch interessierte Vorschulkinder aus dem Haupthaus. Gemeinsam machten wir es uns im Tippi gemütlich – und dann ging’s auch schon los!

Die Kinder hatten fantastische Fragen:
🗨️ „Wie kommt das Küken denn aus dem Ei?“
🗨️ „Wie schaffen es die Störche, so weit über das Meer zu fliegen?“

Benno wird vorgestellt

Mit ganz viel Freude konnte ich ihnen alles erklären – von der langen Reise der Störche über Europa bis hin zum faszinierenden Schlupf der Küken. Dank der tollen Unterstützung aus Loburg konnte ich außerdem spannende Dinge zeigen: ein echtes Gewölle, verschiedene Beringungsringe und sogar eine echte Feder von Kaira – vielleicht auch von Alexander. Wer weiß? Jedenfalls ist es eine Ehrenfeder, das steht fest! 🪶✨

Tolles Brainstorming mit den Kindern

Besonders eindrücklich war auch der Teil über die Gefahren, denen Störche ausgesetzt sind. Gemeinsam haben wir angeschaut, was passiert, wenn ein Storch Dinge frisst, die nicht in seinen Bauch gehören – wie Gummibänder oder Scherben. Die Kinder waren tief betroffen – und zugleich voller guter Ideen, wie wir Menschen helfen können, nicht nur den Störchen, sondern unserer ganzen Umwelt. 🌍💚

Ein Junge betrachtet einen Ring
Wow! So ein Gewölle ist ja riesig, merkte sogar eine Erzieherin an.
So schön

Schon im Vorfeld hatten die Kinder gebastelt, tolle Bücher angeschaut – und nach meiner kleinen Buchvorstellung gab es als Überraschung noch ein Bewegungslied vom Storch, ganz für mich!
Ich war wirklich gerührt – und auch ein kleines bisschen stolz. 🥹🫶

Ein riesengroßes Dankeschön an das gesamte Haus für Kinder Kolbermoor. Es war mir eine große Ehre, meine „Feuertaufe“ im Tippi bei euch halten zu dürfen.

Und ihr wisst ja:
👉 Wenn ihr einen Storch seht – winkt ihm zu und drückt ihm die Daumen für seine Küken, seine Reise und ein langes, gesundes Leben! 🐣🛫🌤️

Das dritte Küken ( Mia ) ist da

Das dritte Küken ( Mia ) ist da

📔 Tagebucheintrag – Mia ist da!
04. Juni 2025

Heute Nacht gegen 1:04 Uhr war es so weit: Küken Nummer 3, unsere kleine Mia, hat den Deckel geöffnet – sprich: Das Ei war oben offen, ein klarer Hinweis auf den finalen Schlupf. Um 2:31 Uhr verlor sie dann ihren „Hut“ – die Eierschale hing ihr wie bei Calimero auf dem Kopf, und ja, ganz ehrlich: So blieb sie auch kurz in Erinnerung. Der Spitzname „Calimero“ war geboren. Um 3:08 Uhr war es dann offiziell – Mia war vollständig geschlüpft. Willkommen, kleine Kämpferin!

Mia vorne zu sehen

Am Morgen herrschte direkt reges Treiben im Nest. Die Eltern wechselten sich ab, und es galt, hungrige Schnäbel zu füllen. Pitti, das Erstgeschlüpfte, haute sich einen Wurm rein, der gefühlt länger als er selbst war – Respekt! Mia hingegen setzte auf die Taktik „Erst mal hinlegen“. Mitten auf dem Wurmsalat ein kleines Nickerchen – kann man machen. 😄

Schon weich – so Wurmig

Das bunte Gewusel im Nest sorgt für echtes Kopfkino – man könnte stundenlang zusehen, wie da gedrängelt, geschnäbelt und gefüttert wird. Ich hoffe sehr, dass die Fütterungsintervalle sich nun weiter verdichten, denn drei Mäulchen wollen ordentlich versorgt sein.

Ein besonderes Highlight heute: Alexander war gut im linken Feld zu sehen, vielleicht auf Beutezug oder einfach zur Kontrolle. Immer wieder faszinierend, wie viel man auch um das Nest herum beobachten kann.

Und ich selbst? Ich habe heute einen ganz besonderen Termin: Ich besuche die Naturgruppe im Haus für Kinder Kolbermoor (KiTa). Zum ersten Mal werde ich dort mein Portfolio vorstellen und die Kinder über unsere Störche informieren – über ihre Lebensweise, Zugrouten, Gefahren, Fortpflanzung und natürlich darüber, was wir Menschen – auch schon die Kleinsten – zum Schutz dieser faszinierenden Tiere beitragen können.

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Kinder reagieren und ob ich später ein paar Eindrücke und Fotos mit euch teilen darf. 💚

Bis dahin: Willkommen, Mia – möge dein Start ins Storchenleben von Wärme, Würmern und Wunder begleitet sein!

Zwischen Freude, Sorge und Verantwortung – Das zweite Küken ist da

Zwischen Freude, Sorge und Verantwortung – Das zweite Küken ist da

Tagebucheintrag – Zwischen Sorge und Verantwortung

Der gestrige Tag war für viele von uns ein Wechselbad der Gefühle. Die länger anhaltende Abwesenheit von Alexander, gepaart mit dem fehlenden Futterangebot bis zum Abend, ließ erste Sorgen aufkommen. Die Sorgen scheinen nicht unberechtigt. Die meisten Zuschauer fühlen mit. Aber genau auch hier ist das Problem: wir dürfen das Leben in einem Storchennest nicht mit unseren ethischen Maßstäben bewerten.
Ich möchte aufklären ….
Wenn es Fragen gibt, die ich euch nicht beantworten kann, weil mir da die Erfahrung fehlt, hole ich mir die Antworten direkt aus Loburg. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen versuchen jederzeit, mich zu unterstützen.
Ansonsten:
Uns steht keine Auffangstation für verwaiste bzw. warum auch immer verunglückte Küken und Jungstörche zur Verfügung.
Wir verfügen weder über eine jederzeit zugängliche Hebebühne, noch die Mittel, eine solche zu bezahlen.
Aber in erster Linie: Nicht jeder von uns Menschen als Notfall empfundene Situation ist auch ein Notfall ……

Und genau da kommt § 44 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) (gerne mal klicken und lesen) ins Spiel. Dieser Paragraph schützt streng geschützte Arten – wie unseren Weißstorch – besonders in ihrer Fortpflanzungszeit. Eingriffe in ein laufendes Brutgeschehen sind demnach nur in absolut begründeten Ausnahmefällen erlaubt. Das bedeutet: Selbst wenn wir es wollen – wir dürfen nicht einfach handeln.

Ein aktives Eingreifen bedarf im Notfall der Absprache mit zuständigen Stellen wie dem LBV, der unteren Naturschutzbehörde, ggf. der Polizei oder dem Veterinäramt. Und auch das passiert nicht innerhalb von Minuten. Es braucht klare Anhaltspunkte, mehrstufige Abwägung und offizielle Freigaben. Ich verspreche euch: Sollte es wirklich zu einem akuten Notfall kommen – und ich hoffe inständig, dass wir das nie erleben müssen – werde ich alles in meiner Macht Stehende tun und die nötigen Kontakte aktivieren.

Ich behalte mir auch weiterhin vor, in enger Rücksprache mit meinen Moderator:innen, den Chat vorübergehend zu deaktivieren, sollte es zu Panikmache oder aggressivem Verhalten kommen. Wir wollen informieren, nicht polarisieren. Denkt daran: Der Stream hat auch eine pädagogische Funktion für Kinder. Was wir hier vermitteln, kann prägend sein – im Guten wie im Schlechten.

Realistisch betrachtet läuft in kaum einem dritten oder vierten Horst in der Natur alles glatt – das sehen wir nur nicht, weil keine Kamera dort steht. Es ist ein Privileg, hier zusehen zu dürfen. Und ich bin dankbar, dieses Projekt auf einem Grundstück durchführen zu dürfen, das nicht mir gehört. Ich bin Mieterin, Gast – und handle in enger Absprache mit der Hofbesitzerin. Aktionen ohne ihr Einverständnis sind ausgeschlossen.

Was wir aber ganz sicher tun: Zum Wohle des Tieres agieren. Und dazu gehört auch, nicht unter das Nest zu stellen, was oben erarbeitet werden muss. Wir wollen keine „Nestfaulheit“ fördern. Die Kleinen sollen von Anfang an lernen, dass Nahrung nicht aus dem Nichts kommt.


Und nun zum Schönen:
Um 1:55 Uhr schlüpfte das zweite Küken. Ganz still und heimlich unter Alexanders schützenden Federn. Am Morgen danach wurde das Nest bereits fünfmal gefüttert – bei zwei Fütterungen war sogar das frische geschlüpfte Küken dabei!


Unser Erstgeschlüpftes wird künftig auf den Namen „Pitti“ hören. Der Hintergrund ist eine sehr persönliche Sache und damit möchte ich dieser Person meinen tiefsten Dank ausprechen. Diese Person weis mit diesen Zeilen wer gemeint ist. Danke für alles was du bisher gemacht hast und vor allem dein Engagement.


Was den Namen für das zweite Küken betrifft, lasse ich mir noch was einfallen. 🙂

Vortrag für KiTa’s & Schulen

Vortrag für KiTa’s & Schulen

Liebe Kitas, liebe HPT/HPZ, liebe Schulen und auch weitere Einrichtungen,

Ihr findet den Storch faszinierend? Ihr möchtet Kindern Natur- und Umweltschutz lebendig, greifbar und pädagogisch wertvoll vermitteln? Ihr habt überlegt, ein spannendes Projekt rund um den Storch zu gestalten, aber euch fehlen noch Ideen, Fachwissen oder passendes Material?

Dann meldet euch gerne bei mir! Ich besuche euch ehrenamtlich in eurer Einrichtung, erzähle spannende Geschichten über den Storch und bringe eine Vielzahl an einzigartigen Anschauungsmaterialien mit – Dinge, die man nicht einfach im Fachhandel findet. Mein Portfolio ist so gestaltet, das ich es sowohl im Kindergarten, Kinderhort, Grundschule aber auch für Mittelschule vortragen kann. Entsprechend dem Alter und Verständnis der Kinder. Ein Beamer in eurer Einrichtung wäre ideal.

Dank der großartigen Unterstützung der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg konnte ich ein umfangreiches Portfolio mit Büchern, Medien und Materialien zusammenstellen. Jetzt freue ich mich darauf, meine erste „Feuertaufe“ in einer Kita oder Schule zu erleben!

Titelbild Portfolio

Da mir der Storch und die Umweltbildung am Herzen liegen, ist mein Angebot komplett kostenlos. Das Leuchten in den Augen der Kinder und die Chance, ihre Sichtweise auf die Natur nachhaltig zu prägen, sind für mich unbezahlbar. Da ich derzeit im Kinderhort arbeite, sind Vormittagstermine besonders gut für mich machbar. Ich kann Einrichtungen und Schulen im Umkreis bis 60km um Kolbermoor anfahren.

Lasst uns gemeinsam den Storch zu den Kindern bringen! Schreibt mir einfach eine E-Mail an info@storchennest-kolbermoor.de oder ruft mich über die Kontaktdaten im Impressum an – wir finden bestimmt einen passenden Termin.

Ich freue mich riesig darauf, vielen kleinen (und großen) Naturfreunden den Storch näherzubringen!

Herzliche Grüße Cindy vom Storchennest Kolbermoor

XXL Storch Pappmaché

XXL Storch Pappmaché

Schwierigkeit-Stufe: 𓅡𓅡𓅡𓅡 von 5

Material:
-> Kaninchendraht
-> Zwickzange
-> Kabelbinder
-> Kleister
-> Zeitungspapier
-> Besenstiel (Halbiert)
-> Etwas schwerere Holzplatte 50cmx50cm ( Optional 60×60 je nach Größe )
-> Schrauben/Akkuschrauber
-> Fingermalfarbe / besser: Sprühfarbe wie Lack (rot, weis, schwarz, Klarlack ) >>> „Belton“ ist ein Sprühlack auf Wasserbasis und Umweltschonend 🙂 <<<


Um diesen großen Storch aus Pappmaché zu formen, braucht es zuerst eine etwaige Vorstellung davon, in welcher Position er sein soll. In unserem Beispiel ausdem Hort haben wir uns für einen stehenden & einen Storch der den Kopf nach hinten neigt (Klappernd) gebaut. ( Die Kinder haben entschieden das der Storch dann doch nicht klappert, sondern einen überdimensionalen Fisch erbeutet hat. Partizipation* 😉 )

Sobald ihr die Idee auf Papier oder im Kopf habt, legt ihr, am besten mit einem Erwachsenen zur Hilfe, los und formt mit dem Draht Proportion für Proportion.
Zuerst formt ihr den Schnabel. Die abgezwickten Enden des Drahtes zurrt ihr mithilfe eines Kabelbinders zusammen. Der Kopf einzeln, danach der Hals. Alle Teile auch hier mit Kabelbinder Stück für Stück zusammensetzen. Die Enden der Kabel zwickt ihr ebenfalls mit der Zange ab.

Schnabel/Kopf/Hals

Es geht dann am Körper weiter. Für etwas mehr Stabilität haben wir hier etwas Zeitungspapier geknüllt und in den Hohlraum des Körpers gesteckt. Passt bitte auf, das ihr euch nicht an den scharfen Kanten des Drahtes verletzt.

Korpus mit Zeitung befüllen

Im Anschluss folgen die Beine. Alle Teile werden dann mithilfe der Kabelbinder wie oben erwäht, zusammengefügt.

Nun habt ihr einen Rohbau vom Storch. Sieht schonmal fast wie einer aus.
Bevor es nun an das Pappmasché geht, lasst euch von einem Erwachsenen helfen. Der Besenstiel wird von unten an die Holzplatte geschraubt. Den Rohbau „Storch“ steckt ihr nun auf den Besenstiel und fixiert ihn mit Kabelbindern. Da muss man tatsächlich etwas fummeln. Bei unserem zweiten haben wir ihn einfach fest mit dem Zeitungspapier im Bauch verankert, da unten sowieso geschlossen wird. ( Vorteil: Man kann den Stiel rausziehen zum verräumen )

Jetzt wird gematscht. Im Hort haben wir die Möglichkeit gehabt, da es nun etwas schwierig wird, den Hals/Kopf mit einem Draht an der Lampe zu befestigen, denn durch die kommenden Lagen an Zeitungspapier mit Kleister, Gewicht zusammenkommt. Dazu haben wir dünnen Draht um den Hals gelegt und oben an der Deckenlampe befestigt, sodass wir stabil arbeiten konnten.
Hier haben wir die Zeitungs-Doppelseiten ausgebreitet, mit den Händen Kleister aufgestichen und dann Schicht für Schicht auf den Hohlkörper gelegt. Begonnen am Schnabel, zum Hals, Körper/Bürzel und dann die Beine.
Tatsächlich weis ich nicht mehr, wieviele Schichten es waren, aber rechnet mit vielen, 5-8 Schichten. Wir haben diese Schichten an einem Freitag gelegt, um das Wochenende zum trocknen zu nutzen. Danach haben wir die restlichen Schichten gelegt und nochmal 2-3 Tage trocknen lassen.

Das Trocknen ist sehr wichtig, damit die Lagen innen nicht zu schimmeln beginnen.

Störche auf Besenstiel mit Holzplatte. Fixiert und erste Schichten angelegt.

Sobald die Störche nun richtig durchgetrocknet sind ( kontrolliert das bitte gut ) darf gemalt oder besprüht werden. Wir haben während des Projekts festgestellt, dass das bemalen mit Fingerfarben sehr sehr viel Zeit in Anspruch genommen hätte und tatsächlich nicht gut deckte. Daher haben wir uns dann doch für den Sprühlack entschieden in weiss, rot und schwarz, sowie Klarlack am Ende zum versiegeln.

Wenn die Farbe nach einem Tag definitiv durchgetrocknet ist, könnt ihr mit Fingermalfarbe dann die Augen aufmalen. Danach mit dem Klarlack versiegeln und ein paar Stunden trocknen lassen.
Und dann ist er auch schon fertig.

Und fertig ist euer Storch für den Garten, Balkon oder Wintergarten oder wenn in der Familie ein Baby kommt. Wir haben die Holzplatten noch grün bemalt. Etwas blau und mit Glitzer für den fischenden Storch. Da der linke eine zu unstabile Platte hatte – wurde kurzerhand ein Stein bemalt und als Fixierung genommen. Und Ringe für die Störche wurden auch noch kurzerhand gebastelt.
😀 Dieses Projekt ist bei uns ohne Anleitung entstanden. Daher mussten wir selber erst gucken wie was gut passt. Aber die Kinder haben das Klasse gemacht.
PS: Bei Regen bitte reinstellen. 😀

Wenn ihr nun auch so einen Storch basteln solltet – ob Zuhause, Schule oder KiTa. Ich freue mich über Zusendungen und auf Wunsch stelle ich eure Projekte sehr sehr gerne mit Freude hier vor. 🙂
Viel Spaß und Erfolg beim Projekt „Mega-Storch“.

*Partizipation: Partizipation in Kitas bedeutet, dass Kinder aktiv in Entscheidungen einbezogen werden, die ihren Alltag betreffen. Sie dürfen mitreden, mitgestalten und ihre eigenen Ideen einbringen – sei es bei der Raumgestaltung, der Essensauswahl oder gemeinsamen Projekten. Durch Partizipation erleben Kinder, dass ihre Meinung zählt, und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein, fördert soziale Kompetenzen und bereitet sie darauf vor, in einer demokratischen Gesellschaft mitzuwirken. In unserer Kita ist es uns wichtig, Kindern echte Mitbestimmung zu ermöglichen und ihre Sichtweisen ernst zu nehmen.

Die Vorfreude steigt – und die Website wächst

Die Vorfreude steigt – und die Website wächst

Liebe Storchenfreunde,

Während wir gespannt auf die ersten Störche warten, gibt es hier schon einiges Neues! Heute habe ich die Menüpunkte KreativNest, KlapperKunde und FeierFlügel im Bereich „Pädagogisches“ angelegt. Dies wird gefüllt mit Bastelideen, spannenden Storch-Fakten und kreativen Festideen. Nach und nach werde ich diese Bereiche mit Inhalten ergänzen, damit für jeden kleinen und großen Storchenfan etwas dabei ist.

Jetzt bleibt nur die Frage: Wird unser Nest in Kolbermoor wohl einen gefiederten Gast anlocken? Wir drücken die Daumen – und hoffen, dass ein Storch auf seinem Zug genau unser neues Zuhause entdeckt! Besser zwei 😀 🏡🐦💕

Eure Cindy

PS: Wenn ihr im Livestream einen kleinen schwarzen Fellknäuel seht, grüßt ihn doch mal. Er heisst Herr Günther und ist ein Schaf der angrenzenden Naturgruppe. Man sieht ihn öfter grasen 😀

Gesegnete Weihnachten

Gesegnete Weihnachten

Liebe Storchenfreunde,

ich möchte euch an dieser Stelle mit einer kleinen Geschichte schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen, da ich in den kommenden Tagen weniger präsent sein werde. Ebenso wünsche ich euch friedvolle Momente im Kreise eurer Liebsten und dass sich kleine und große Wünsche erfüllen.

Außerdem möchte ich euch für eure Geduld danken, da unsere Kamera leider noch nicht ausgetauscht werden konnte. Daher muss ich den Stream bis auf Weiteres immer wieder manuell neu starten. Wir hoffen jedoch, dass sich bald eine Gelegenheit ergibt, dies zu beheben.
Eure Cindy

Die Weihnachtsstörche und die Krippe

In einer klaren, kalten Heiligabendnacht flogen zwei Störche, Clara und Nikolas, über ein kleines Dorf. Der Schnee glitzerte wie Diamanten im Mondlicht, und aus den Häusern drang der warme Schein von Kerzen. Doch Clara hatte eine ganz besondere Aufgabe im Herzen: Sie spürte, dass sie einen besonderen Ort finden mussten.

„Nikolas“, sagte sie, während ihre Flügel durch die stille Nacht schlugen, „etwas ruft uns. Lass uns folgen.“

Gemeinsam flogen sie weiter, bis sie ein kleines Licht in der Ferne erblickten. Es leuchtete nicht wie eine gewöhnliche Lampe, sondern warm und friedlich, wie ein Stern, der zur Erde herabgestiegen war.

Als sie näher kamen, sahen sie einen einfachen Stall. Der Duft von Heu und Tieren stieg ihnen in die Nase. Sie landeten leise auf dem Dach und spähten vorsichtig hinein. Dort entdeckten sie eine junge Frau und einen Mann, die liebevoll über eine kleine Krippe gebeugt waren. In ihr lag ein Baby, das schlief – das Jesuskind.

Neben der Krippe standen ein Ochse und ein Esel, die friedlich kauten und mit ihrem Atem Wärme in die kalte Nacht brachten. Clara und Nikolas spürten sofort, dass dieser Ort heilig war.

„Wir dürfen sie nicht stören“, flüsterte Nikolas, doch Clara schüttelte den Kopf. „Nein, wir sind hierher geführt worden. Lass uns unseren Gruß bringen.“

Die beiden Störche flatterten leise hinab und stellten sich in einer Ecke des Stalls auf. Maria und Josef sahen überrascht auf, doch ihre Gesichter zeigten keine Furcht – nur Freude.

„Willkommen, Freunde“, sagte Josef mit einem sanften Lächeln. „Auch ihr seid hier, um ihn zu ehren?“

Clara neigte ihren langen Hals. „Ja“, antwortete sie. „Wir sind nur einfache Störche, aber wir wollten das Kind der Hoffnung sehen.“

Maria lächelte und lud sie ein, näher zu treten. Die Störche näherten sich der Krippe und betrachteten das Baby. Es war klein, doch eine Wärme ging von ihm aus, die sie bis ins Herz berührte.

Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, zupfte Clara eine kleine Feder von ihrem Flügel und legte sie vorsichtig auf das Heu in der Krippe. Nikolas tat es ihr gleich. Maria nahm die Federn und legte sie sanft neben das Kind.

KI-Generiert

„Danke“, sagte sie. „Auch kleine Gaben sind wertvoll, wenn sie von Herzen kommen.“

Die Störche blieben noch eine Weile, lauschten den sanften Geräuschen der Tiere und dem Atem des Kindes. Dann erhoben sie sich in den Nachthimmel, voller Frieden und Freude.

Seit jener Nacht, so sagt man, fliegen Störche an Weihnachten besonders hoch in den Himmel, um die Botschaft der Hoffnung in die Welt zu tragen. Und wer genau hinsieht, kann manchmal in einer Krippe eine kleine weiße Feder entdecken – ein Gruß von Clara und Nikolas.

Advenskalender Natur-Mission für Schule und KiTa

Advenskalender Natur-Mission für Schule und KiTa

Hallo liebe Schul- und KiTa-Kinder, liebe Familien,

wollt ihr einen Adventskalender der etwas anderen Art?
Etwas ganz Neues ausprobieren, dabei kreativ sein und gleichzeitig wertvolle Informationen zum Thema Umwelt und Naturschutz erhalten?

Dann habe ich heute eine richtig tolle Idee für euch – passend bis zum Heiligabend!
Dieser Kalender lässt sich auch wunderbar zuhause mit der Familie umsetzen.

Seid ihr bereit? Hier kommt die Anleitung! Natürlich könnt ihr auch eigene Ideen einbringen.

1. Vorbereitung:

  • ° Ein großer Adventskalender (z. B. mit Umschlägen oder kleinen Boxen)
  • ° In jedem Türchen gibt es eine kleine Überraschung (z. B. Schokoladenstückchen, Sticker, oder Bastelmaterial) und eine Aufgabe oder Rätsel zum Thema Naturschutz im Winter.

2. Spielmechanik:
Jeden Tag löst die Gruppe eine Aufgabe, um das Türchen zu öffnen.

3. Belohnung:
Nach erfolgreicher Aufgabe wird das Adventstürchen geöffnet und die Belohnung verteilt.

Besonderheiten:
  • Adventsziel: Gemeinsam basteln die Kinder während der Wochen einen nachhaltigen Weihnachtsbaum (z. B. aus Ästen und recycelten Materialien) oder erstellen ein Naturschutz-Poster für die Klasse.
  • Punkte sammeln: Jede gelöste Aufgabe bringt Punkte, und am Ende der Adventszeit wird ein „Umwelt-Champion“ gekürt (z. B. die Klasse oder ein besonders engagiertes Kind).

Wirkung:

Die Kinder lernen nicht nur den Advent zu genießen, sondern auch, wie kleine Taten die Umwelt schützen können. Die Mischung aus Spaß, Kreativität und Bewegung sorgt für Begeisterung! 🎅✨

24 Aufgaben für den „Advents-Natur-Mission“-Kalender 🎄🌍

1. Dezember:
Zeichnet ein Bild von Tieren, die den Winter in der Natur verbringen, und besprecht, wie sie sich warmhalten.

2. Dezember:
Findet heraus, welche regionalen Lebensmittel im Winter Saison haben, und malt diese auf eine Tafel/Papier.

3. Dezember:
Baut eine Futterstation für Vögel aus recycelten Materialien wie alten Milchkartons.

4. Dezember:
Welche Dinge könnt ihr im Winter sparen, um der Umwelt zu helfen (z. B. Wasser, Energie)? Schreibt eine Liste.

5. Dezember:
Sammelt Naturmaterialien wie Tannenzapfen und bastelt daraus Baumschmuck.

6. Dezember:
Plant einen Spaziergang, bei dem ihr Müll in der Natur einsammelt.

7. Dezember:
Erfindet ein Weihnachtslied, das vom Naturschutz handelt, und singt es gemeinsam.

8. Dezember:
Sucht 3 Dinge in eurem Klassenzimmer/KiTa/Wohnung, die recycelt werden können.

9. Dezember:
Baut gemeinsam einen Unterschlupf für Tiere, z. B. einen Laubhaufen für Igel.

10. Dezember:
Schreibt eine Weihnachtskarte mit einer Botschaft für den Umweltschutz.

11. Dezember:
Fragt eure Eltern, wie ihr zuhause Energie sparen könnt, und teilt die Tipps mit der Klasse/Gruppe.

12. Dezember:
Lernt, wie man ein Geschenk nachhaltig einpackt, z. B. mit Zeitungspapier.

13. Dezember:
Erstellt eine Collage aus alten Zeitschriften mit Bildern von Tieren, die in eurer Region leben.

14. Dezember:
Überlegt, wie man Schnee und Eis umweltfreundlich entfernen kann, ohne Salz zu verwenden.

15. Dezember:
Baut einen kleine Dekoration aus Naturmaterialien.

16. Dezember:
Schreibt gemeinsam eine „Gute-Taten-Liste“ für die Umwelt, die ihr in der Adventszeit umsetzt.

17. Dezember:
Spielt ein Quiz: Welche Tiere halten Winterschlaf, Winterruhe oder sind aktiv?

18. Dezember:
Hängt Vogelfutter in die Bäume oder bastelt Meisenknödel.

19. Dezember:
Schaltet das Licht aus und spielt ein Weihnachtsspiel bei Kerzenlicht, um Strom zu sparen.

20. Dezember:
Sammelt Stoffreste oder alte Kleidung und näht einfache kleine Stoffbeutel für Geschenke.

21. Dezember:
Lernt, warum Plastiktannenbäume schlechter für die Umwelt sind als echte.

22. Dezember:
Bastelt eine Karte für die Zukunft: „Unser Wunsch für eine saubere Welt im nächsten Jahr.“

23. Dezember:
Dekoriert ein Klassenzimmerfenster/Zimmerfenster mit Schneeflocken aus recyceltem Papier.

24. Dezember:
Macht eine kleine Adventsfeier mit regionalen und unverpackten Snacks, und besprecht, was ihr für die Umwelt gelernt habt.

Ich würde mich sehr freuen wenn mich vielleicht Post eurer Aktionen oder Plakate, gebasteltem oder weiteren per E-Mail erreicht. Gerne stelle ich sie dann hier auf der Website vor mit eurer Schule/Einrichtung.
Ich wünsche euch viel Spaß bei der Umsetzung.

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