„Luna und Benno: Die Winterstörche und der Wunsch zur Adventszeit“

„Luna und Benno: Die Winterstörche und der Wunsch zur Adventszeit“

In einem kleinen Dorf in Deutschland lebten zwei ganz besondere Störche, Luna und Benno. Sie waren keine gewöhnlichen Störche, die jedes Jahr in den warmen Süden flogen. Nein, Luna und Benno blieben das ganze Jahr über in Deutschland und wurden deshalb „Winterstörche“ genannt.

Es war Anfang Dezember, und der kalte Wind blies durch die Bäume. Der Himmel war grau, und überall konnte man schon die Lichter der Adventszeit sehen. Luna schaute nachdenklich zu Benno hinüber. „Weißt du, Benno,“ begann sie leise, „ich wünschte, die Menschen würden sich nicht nur um Lichter und Geschenke kümmern, sondern auch um die Natur.“

Benno nickte und scharrte mit seinem Fuß im Schnee. „Ja, ich wünsche mir, dass sie auch an die Tiere denken, die hierbleiben – wie wir,“ antwortete er. „Wenn die Menschen im Winter ihre Gärten aufräumen, gibt es oft kein trockenes Laub oder sichere Ecken mehr für die Tiere, die hier Schutz suchen.“

Da kam plötzlich ein kleiner Spatz, zitternd vor Kälte, angeflogen. „Luna, Benno,“ piepste der Spatz, „wisst ihr, wo ich ein Plätzchen finden kann? Mein Nest ist weg, und ich habe keinen Unterschlupf mehr.“

© KI-Generiert

Luna legte ihren Flügel sanft um den kleinen Spatz. „Wir werden dir helfen, ein geschütztes Plätzchen zu finden. Vielleicht finden wir einen Garten, wo die Menschen uns verstehen.“

Gemeinsam machten sich die drei auf den Weg und flogen über die Dörfer und Felder. Überall sahen sie Menschen, die ihre Häuser schmückten und Lichter aufhängten. Plötzlich entdeckten sie einen Garten, in dem das Laub liegen geblieben war und ein kleiner Holzstapel am Rand aufgeschichtet war. Luna klapperte fröhlich mit ihrem Schnabel. „Siehst du das, Benno? Dieser Garten ist ein sicherer Ort! Hier hat jemand an die Tiere gedacht.“

Der Spatz hüpfte aufgeregt hin und her. „Oh, hier werde ich mich wohlfühlen! Danke, Luna und Benno!“ Und schon huschte er unter die warmen Blätter und machte es sich gemütlich.

Benno schaute zufrieden zu. „Das ist genau das, was ich mir wünsche,“ sagte er. „Dass die Menschen in der Adventszeit nicht nur ihre Häuser schmücken, sondern auch an die Tiere denken, die hier leben.“

Luna nickte. „Ja, und wenn sie uns Störche sehen, werden sie vielleicht daran erinnert, dass auch wir hierbleiben und ein warmes Plätzchen brauchen.“

Da hörten die beiden plötzlich Kinderstimmen. Eine kleine Gruppe Kinder war mit ihrer Erzieherin unterwegs und entdeckte Luna und Benno auf dem Ast. „Schaut mal, Winterstörche!“ rief ein Mädchen erstaunt. „Die bleiben hier!“

Die Erzieherin lächelte. „Ja, manche Störche bleiben das ganze Jahr über bei uns. Wisst ihr was? Wir könnten in unserem Garten einen kleinen Unterschlupf für Tiere bauen, damit sie es auch gemütlich haben.“

Die Kinder waren begeistert und begannen sofort, Pläne zu schmieden, wie sie Laubhaufen für die Igel und kleine Häuschen für die Vögel bauen könnten.

Luna und Benno sahen sich zufrieden an. „Wir haben unseren Wunsch erfüllt,“ flüsterte Luna glücklich. „Vielleicht denken die Menschen nun ein wenig mehr an die Natur – besonders in der Adventszeit.“

Benno nickte, und gemeinsam flogen sie weiter durch die winterliche Landschaft, froh darüber, dass sie etwas Gutes bewirken konnten. Von diesem Tag an hatten Luna und Benno nicht nur ein Zuhause für sich, sondern auch für viele andere Tiere, die dank der Kinder und Erwachsenen einen warmen Unterschlupf fanden.

Kindermund aus dem Hort

Kindermund aus dem Hort

Heute habe ich ein paar Unterlagen sortiert und da kamen Sprüche unserer Hortkinder zutage, welche ich notiert hatte während des Projekts zum Storch.
Kind: „Also komisch ist das ja schon, wenn der Storch die Babys bringt, dass der dann immer bis Afrika fliegt und wieder zurück. Ich begreife das nicht, aber ich bin zum Glück schon so schlau, dass ich weis, dass das nicht stimmt.“

„Der Fisch in dem Schnabel ist schon sehr groß Cindy, wie soll der in den Bauch kommen. Ich glaube du hast dich verrechnet bei der Größe.“

„Der Storch da bei uns auf dem Kirchturm ist sicherlich sehr christlich. Aber spätestens wenn die Glocken läuten, ist der weg. Aber sowas von.“

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